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Unwetter in Deutschland und Österreich: Überschwemmungen legen Orte lahm


Deutschland und Österreich
Dramatische Szenen nach neuen Unwettern

Von dpa
Aktualisiert am 01.06.2018Lesedauer: 2 Min.
Überschwemmungen in Seeboden in Kärnten: Auch in Österreich gibt es derzeit immer wieder Unwetter.Vergrößern des BildesÜberschwemmungen in Seeboden in Kärnten: Auch in Österreich gibt es derzeit immer wieder Unwetter. (Quelle: Philip Stotter/APA/dpa-bilder)
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Starkregen und Gewitter haben auch am Donnerstag mancherorts für Überschwemmungen und dramatische Szenen gesorgt. Entspannen wird sich die Lage zunächst nicht. Auch die Hitze bleibt noch länger.

Während der Norden und Osten weiter schwitzen, hat es im Westen und in der Mitte Deutschlands am Donnerstag wieder gekracht. Gewitter mit Starkregen setzten in Hessen Straßen und Keller unter Wasser, kleinere Hänge kamen ins Rutschen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Ein ähnliches Bild bot sich in einigen Orten in Rheinland-Pfalz und im Münsterland.

Dramatische Szenen in Rheinland-Pfalz

Im rheinland-pfälzischen Betzdorf hat Starkregen für überschwemmte Straßen und abgerutschte Hänge gesorgt. Wie die Feuerwehr mitteilte, wurden über 80 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen. Das Wasser stand in mehreren Straßen in der Innenstadt bis zu 1,50 Meter hoch. Der Bahnverkehr wurde auf zwei Linien eingestellt und auf zwei Straßen gesperrt.

Verletzt wurde während des Unwetters niemand. Eine hochschwangere Frau wurde vom Wasser in ihrem Auto eingesperrt. Sie konnte aber von der Feuerwehr unverletzt gerettet werden, sagte ein Sprecher. Insgesamt waren 150 bis 200 Rettungskräfte im Einsatz.

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Auch im Münsterland hat Starkregen mit Hagel in mehreren Orten für vollgelaufene Keller und überflutete Straßen gesorgt. In Gronau und Ahaus mussten einzelne Straßen gesperrt werden, weil sie überschwemmt waren, wie ein Sprecher der Kreispolizei Borken sagte. In Schöppingen seien durch die großen Wassermassen Gullydeckel hochgedrückt worden.

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Doch nicht nur in Deutschland, auch im benachbarten Österreich kämpfen die Menschen mit den Unwetterfolgen. In Kärnten gab es am Donnerstag Starkregen, Gewitter und Hagelschauer. Es kam zu Überschwemmungen und Erdrutschen. Die Feuerwehr ist im Dauereinsatz.

Weiter heiß und immer wieder Gewitter

Auch in den kommenden Tagen kann es in einzelnen Regionen Deutschlands zu Unwettern kommen. Das Tiefdruckgebiet "Wilma" bringe bis einschließlich Samstag immer wieder Schauer und örtliche starke Gewitter, kündigte der Deutsche Wetterdienst (DWD) an. Starkregen, Hagel und Sturmböen seien keine Seltenheit. Dabei steigen die Temperaturen vielerorts auf mehr als 30 Grad.

Am Freitag bleiben voraussichtlich nur der äußerste Norden, Nordosten und das Alpenvorland vor Gewittern verschont. Vor allem den Südwesten und die Mitte Deutschlands erwarten kräftige Unwetter. Dabei bleibt es sommerlich mit bis zu 25 Grad, abseits der Küste im Nordosten können sogar bis zu 34 Grad gemessen werden. In der Nacht ziehen Gewitter von der Mitte Deutschlands nach Norden und kühlen die Luft auf 19 bis 13 Grad ab.

Entspannung wohl ab Sonntag

Der Samstag bringt zunächst weiterhin sommerliche Temperaturen zwischen 20 und 26 Grad, nordöstlich ist es sogar etwas wärmer. Nach örtlichen Gewittern vor allem an der Nordsee bis Südbrandenburg und Ostsachsen zieht "Wilma" allmählich nach Osten ab.

"Am Sonntag scheint sich die Lage etwas zu entspannen. Die Tageshöchsttemperaturen sind mäßig warm bis sehr warm", sagte Meteorologe Thomas Ruppert vom DWD. Die meisten Gewitter sollten bis dahin durch sein. Im Osten und den Alpen könnte noch etwas Regen fallen, sonst ist es trocken und heiter. Mit 23 bis 29 bleibt es unverändert warm.

Verwendete Quellen
  • dpa
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