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Stillen in den ersten Lebensminuten rettet Baby-Leben

Von dpa
Aktualisiert am 31.07.2018Lesedauer: 2 Min.
Eine junge Mutter stillt ihr neugeborenes Kind.
Eine junge Mutter stillt ihr neugeborenes Kind. Sofortiges Stillen nach der Geburt ist besonders in Ă€rmeren LĂ€ndern wie eine Lebensversicherung fĂŒr Neugeborene. (Quelle: Adriana Zehbrauskas/UNICEF./dpa)
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Genf (dpa) - Millionen Babys weltweit werden mangels besseren Wissens in den ersten Lebensminuten noch mit Honig, Zuckerwasser oder kĂŒnstlicher Babynahrung gefĂŒttert.

Dabei könne es lebensgefĂ€hrlich sein, wenn ein Neugeborenes nicht sofort zum SĂ€ugen an die Mutterbrust gelegt werde, warnen die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das UN-Kinderhilfswerk Unicef. Drei von fĂŒnf Babys - weltweit 78 Millionen - verpassten die Chance auf den bestmöglichen Start ins Leben.

Die meisten dieser Babys wĂŒrden in LĂ€ndern mit geringem oder mittleren Einkommen geboren. Die Studie bezieht sich lediglich auf solche LĂ€nder. Vergleichswerte aus Europa, Nordamerika oder Australien sind darin nicht berĂŒcksichtigt. WHO und Unicef drĂ€ngen die Regierungen, Hilfsorganisationen und andere EntscheidungstrĂ€ger, Werbung fĂŒr SĂ€uglingsnahrung oder anderen Ersatz fĂŒr Muttermilch möglichst einzuschrĂ€nken.

Babys sollten unbedingt sofort nach der Geburt zum Stillen an die Brust gelegt werden. Studien hĂ€tten gezeigt, dass Babys sonst ein höheres Infektionsrisiko oder hĂ€ufiger Probleme mit der Atmung bekommen. Schon nach einer Stunde sei wertvolle Zeit vertan und das Sterberisiko steige rasant, so der Bericht. Babys, die zum ersten Mal zwischen zwei und 23 Stunden nach der Geburt an die Brust gelegt werden, hĂ€tten ein 33 Prozent höheres Risiko eines frĂŒhen Todes, so der Bericht. Bei Babys, die erst am Tag nach der Geburt erstmals gestillt werden, sei das Sterberisiko mehr als doppelt so hoch wie bei den FrĂŒhstillern.

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Das Stillen gebe dem Baby wertvollen Hautkontakt mit der Mutter, es stimuliere die Produktion der Muttermilch und von Kolostrum, der Vormilch. Sie ist besonders reich an NÀhrstoffen und Antikörpern und gilt deshalb als erste Impfung des Babys.

Neben Unwissen ĂŒber die VorzĂŒge des frĂŒhen Stillens sei auch die steigende Zahl der Kaiserschnitte ein Problem, so WHO und Unicef. In Ägypten sei etwa der Anteil der Kaiserschnitte an den Geburten von 20 auf 52 Prozent gestiegen. Das Anlegen in der ersten Lebensstunde der Neugeborenen ging gleichzeitig von 40 auf 27 Prozent zurĂŒck.

"MĂŒtter werden oft einfach nicht genĂŒgend unterstĂŒtzt", meinte die Exekutivdirektorin von Unicef, Henrietta Fore. Mehr AufklĂ€rung verlangt WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus, damit Angehörige, Hebammen und Pflegepersonal MĂŒtter besser unterstĂŒtzen können. Am 1. August beginnt die Weltstillwoche, in der Ärztinnen, Hebammen und Gesundheitspolitiker sich fĂŒr das Stillen einsetzen. Die meisten Babys werden in LĂ€ndern mit sehr geringem oder mittleren Einkommen geboren.

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