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Straelen am Niederrhein: Gefährliche Löscharbeiten bei Waldbrand


Großeinsatz am Niederrhein
Gefährliche Löscharbeiten bei Waldbrand

Von dpa
Aktualisiert am 04.08.2018Lesedauer: 2 Min.
Feuerwehr im Einsatz: Etwa 120 Feuerwehrkräfte aus Deutschland und den Niederlanden bekämpfen einen Waldbrand in Straelen.Vergrößern des BildesFeuerwehr im Einsatz: Etwa 120 Feuerwehrkräfte aus Deutschland und den Niederlanden bekämpfen einen Waldbrand in Straelen. (Quelle: Guido Schulmann/dpa-bilder)
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Am Niederrhein waren rund 120 Einsatzkräfte an der Löschung eines Waldbrandes beteiligt. Auch ein Hubschrauber hat bei den Löscharbeiten unterstützt, da sich ein Öl-Tank in der Nähe des Einsatzortes befand.

Rund 120 Feuerwehrkräfte aus Deutschland und den Niederlanden haben in Straelen am Niederrhein einen Waldbrand bekämpft. Dabei wurde ein Löschhubschrauber eingesetzt, der mit einem 8000-Liter-Tank Wasser aus dem Baggersee Blaue Lagune in Wachtendonk holte, sagte Stephan Derks von der Feuerwehr Kleve. Die Flammen breiteten sich auf einer Fläche von mindestens 300 mal 200 Metern des 50.000 Quadratmeter großen Waldes nahe der Autobahn 40 aus.

Löscharbeitern unter erschwerten Bedingungen

Da in der Nähe Phosphor-Granaten aus dem Zweiten Weltkrieg vermutet wurden, waren die Löscharbeiten zunächst erschwert. Vom Boden aus durfte die Feuerwehr daher den Wald nicht betreten und auch der Hubschrauber musste seine Arbeit aus Sicherheitsgründen zwischenzeitlich unterbrechen. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst habe jedoch nichts gefunden und sei sich zu "95 Prozent" sicher, dass das auch so bleibe, sagte Derks.

Besondere Brisanz erhielt der Einsatz außerdem durch ein großes Reserve-Öl-Lager, das nur 450 Meter entfernt vom Brandort im angrenzenden niederländischen Gebiet steht. Ab dem Nachmittag fällte die Feuerwehr Bäume, damit auch Einsatzfahrzeuge den Brand bekämpfen konnten. Bis zum Abend sollten die Flammen gelöscht sein. "Die Zusammenarbeit der einzelnen Feuerwehrkräfte ist hervorragend", sagte Derks über die grenzüberschreitende Arbeit. Neben der Feuerwehr aus dem Kreis Kleve war auch der Kreis Viersen und Beamte aus dem niederländischen Venlo beteiligt. Später sollte die Einsatzbereitschaft aus Mülheim und Essen die Kräfte vor Ort ablösen.

Waldbrände in Deutschland häufen sich

Der Waldbrand in Straelen war nicht der einzige am Wochenende: In der Nacht auf Samstag brannten auch Waldstücke in Mönchengladbach und Stolberg im Rheinland. Nach knapp zwei Stunden konnten 30 Feuerwehrleute die 35-Quadratmeter-Brandstelle in Stolberg löschen. In Mönchengladbach meldete ein Bürger in der Nacht einen Feuerschein in einem Wald: 50 Strohballen brannten. Nach drei Stunden konnten auch dort die Flammen erfolgreich gelöscht werden.

Verwendete Quellen
  • dpa
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