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Wetter in Deutschland: Schneematsch und viel Regen – es wird ungemütlich


Wetter in Deutschland
Es wird ungemütlich

Von Patrick Diekmann

Aktualisiert am 25.10.2018Lesedauer: 3 Min.
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Schneematsch in der Stadt (Symbolbild): Am Wochenende kühlt es deutlich ab und es könnte die erste Schneefälle des kommenden Winters geben.Vergrößern des Bildes
Schneematsch in der Stadt (Symbolbild): Am Wochenende kühlt es deutlich ab und es könnte die erste Schneefälle des kommenden Winters geben. (Quelle: imago-images-bilder)

Der Herbst zeigt die nächsten Tage sein unschönes Gesicht. In einigen Teilen des Landes sinkt die Schneefallgrenze deutlich. Heftige Regenschauer, Graupel und Gewitter sind möglich.

Die gute Nachricht zuerst: Der Herbststurm ist erst einmal vorbei und der Wind flaut wieder ab. Aber Regen und gesunkene Temperaturen machen das Wetter in den kommenden Tagen herbstlich-ungemütlich. In den meisten Teilen Deutschlands wird der Himmel am Mittwoch voraussichtlich stark bewölkt sein. Im Nordosten kann jedoch die Sonne durchkommen. Regnen soll es von der Mitte Deutschlands bis in den Südosten der Republik, besonders stark in den Alpen. "Die Temperaturen liegen noch bei 10 bis 17 Grad", sagt Roland Vögtlin, Wetterexperte der Meteogroup, t-online.de.

Viele Wolken und der erste Schnee

Das Ende der Woche ist sehr durchwachsen. Am Donnerstag ist es weitestgehend bewölkt. Der Wind flaut deutlich ab. Bei Temperaturen von 11 bis 17 Grad kann gelegentlich die Sonne durchbrechen, in der Mitte von Deutschland kann es etwas Regen geben.

Freitag wird es schon etwas kälter, 9 bis 15 Grad werden erwartet. "Im Süden ist es teilweise noch heiter, im Norden und Nordwesten kann es Schauer geben", sagt Vögtlin. Im Rest des Landes bleibt es trocken, aber bewölkt.

Schmuddelwetter am Wochenende

Am Wochenende droht richtig ungemütliches Herbstwetter und ein kleiner Wintereinbruch. Die Temperaturen liegen am Samstag zwischen 7 Grad im Süden und 12 Grad im Nordosten. In der Nacht zum Samstag kann es im Norden zu heftigen Regenschauern kommen. Gewitter und Graupel sind möglich.

Das Schmuddelwetter trifft einige Teile des Landes am Sonntag noch stärker. Es kühlt noch einmal deutlich ab, die Temperaturen liegen nur noch zwischen 4 und 9 Grad, wobei es im Südwesten am kältesten ist. In der Nacht zum Sonntag kann es in einigen Teilen des Landes schneien. Besonders im Südwesten kann es Schneematsch geben, die Schneefallgrenze sinkt hier auf 800 Meter.

"Es wird deutlich frischer. Im Bergland und sogar in den mittleren Lagen kann es sogar nassen Schnee geben", so Vögtlin. "Aber in der nächsten Woche soll es noch einmal etwas wärmer werden."

Bis dahin sollten besonders die Menschen im Süden am Wochenende auf dem Weg zur Arbeit auch auf Glätte aufpassen.

Winterdienste auf Eis und Glätte vorbereitet

Die kühlen Temperaturen und der morgendliche Frost zwingen einige Autofahrer schon jetzt, ihre Scheiben morgens freizukratzen. Auf den bevorstehenden Winter haben sich die Winterdienste des Landes und der Kommunen bereits vorbereitet. "Die Betriebsdienste haben die im Winterdienst eingesetzten Fahrzeuge mit Streugeräten und Schneepflügen ausgestattet", sagte ein Sprecher des Verkehrsministeriums.

Die 15 Autobahn- und 86 Straßenmeistereien mit 470 Fahrzeugen räumen dabei ein Streckennetz von etwa 1.050 Kilometern Bundesautobahn und rund 26.000 Kilometern Bundes-, Landes- und Kreisstraßen. Im Vorjahr haben sie dafür von 190.000 Tonnen gelagerten Streusalz etwa 30.000 Tonnen auf Autobahnen, 43.000 Tonnen auf Bundesstraßen und 71.000 Tonnen auf Landesstraßen gestreut. Der Salzverbrauch in Stuttgart lag im vergangenen Winter an 50 Winterdienst-Einsatztagen bei rund 2.100 Tonnen Salz. Zusätzlich wurden rund 1.000 Tonnen Sole gestreut.


Als Privatperson Streusalz auf Gehwegen zu nutzen, ist in den Kommunen hingegen aus Umweltschutzgründen verboten. Die Nutzung bleibe den Winterdiensten vorbehalten. Im Interesse des Umweltschutzes setze die Straßenbauverwaltung auf moderne Streutechniken, um so viel Salz wie nötig und so wenig wie möglich zu streuen. Dabei sei der Streuzeitpunkt abhängig von der Verkehrsfunktion der Straße, dem Tageszeitpunkt, der Längsneigung der Straße, dem Vorhandensein von Brücken und Unterführungen, dem Straßenbelag, den Witterungsverhältnissen und der Temperatur, heißt es beim Verkehrsministerium.

Für Otto Normalverbraucher ist der Einsatz von Salz als Streumittel in der Satzung über das Reinigen, Räumen und Bestreuen der Gehwege in den Kommunen festgelegt. Nur in Ausnahmen sei das Streuen von Salz in geringen Mengen für Privatpersonen erlaubt, beispielsweise bei Eisregen.

Verwendete Quellen
  • dpa
  • Meteogroup
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