t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanorama

Südtirol: Richter prüfen Untersuchungshaft von Unfallfahrer


Nach Unfall in Südtirol
Richter prüfen Untersuchungshaft für betrunkenen Fahrer

Von dpa
07.01.2020Lesedauer: 2 Min.
Reisende gehen an Blumen und Kerzen am Unfallort vorbei: Dem betrunkenen Unfallfahrer droht eine lange Haftstrafe.Vergrößern des BildesReisende gehen an Blumen und Kerzen am Unfallort vorbei: Dem betrunkenen Unfallfahrer droht eine lange Haftstrafe. (Quelle: Lino Mirgeler/dpa-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Der betrunkene Sportwagenfahrer, der in Südtirol in eine Urlaubergruppe gerast war und dabei sieben Menschen tötete, wird einem Richtiger vorgeführt. Wie geht es nun weiter?

Das Landesgericht Bozen will am Mittwoch prüfen, ob der Verursacher des tödlichen Autounfalls von Südtirol im Gefängnis bleibt. Das bestätigte die Polizei in Bozen. Der 27-jährige Südtiroler war am Sonntag im Wintersportort Luttach in eine Gruppe junger Menschen gerast. Sieben deutsche Urlauber starben durch den Unfall unter Alkoholeinfluss.

Nach Polizeiangaben muss entschieden werden, ob der Mann in Untersuchungshaft bleibt, unter Hausarrest kommt oder freigelassen wird. Nach Angaben seines Anwalts Alessandro Tonon wurde die Anhörung für 9.30 Uhr angesetzt. Das Landesgericht gab zunächst keine Auskünfte.

Bei einer verletzten Person sei der Zustand noch kritisch

Von den zehn weiteren Menschen, die bei dem nächtlichen Unglück verletzt wurden, waren am Dienstag noch zwei in Intensivbehandlung. Das sagte Lukas Raffl vom Südtiroler Sanitätsbetrieb. Bei einer Person, die in Bozen in der Klinik liege, sei der Zustand kritisch. Bei einer zweiten Person in Bruneck wurde der Zustand als stabil bezeichnet. Vier weitere Patienten seien in den Krankenhäusern, auf die sie verteilt worden waren, auf dem Weg der Besserung. Die anderen konnten die Hospitäler verlassen.

Die Toten sind identifiziert. Allerdings wurden weiterhin keine offiziellen Details zum Alter und zur ganz konkreten Herkunft der Opfer in Deutschland genannt.

Dem Fahrer könnte 18-jährige Haftstrafe drohen

Die Behörden hatten bei dem Fahrer mehr als 1,9 Promille Alkohol gemessen. Er kam zunächst ins Krankenhaus. Seit Montag ist er in Haft in Bozen, der Landeshauptstadt der norditalienischen Provinz Südtirol. Ihm drohen wegen der Schwere des Unglücks bis zu 18 Jahre Haft. Die Ermittler gehen auch von zu schnellem Fahren aus.

Sein Pflichtverteidiger hatte berichtet, der 27-Jährige habe gedacht, er sei nicht so stark alkoholisiert. Ihm wird unter anderem Tötung im Straßenverkehr vorgeworfen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website