Die verletzten Opfer des schweren Unfalls in Südtirol sollen nach Deutschland ausgeflogen werden. Sie waren Teil der Gruppe, in die ein 27-Jähriger am 5. Januar gefahren war. Sieben Menschen starben.
Die Krankenhäuser in Südtirol bereiten den Heimattransport der beiden besonders schwer verletzten deutschen Opfer des Autounfalls vor rund zehn Tagen vor. Das sagte ein Sprecher des Südtiroler Sanitätsbetriebs in Bozen am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Den Zeitpunkt und die Orte, in die sie zur weiteren Behandlung ausgeflogen werden sollten, nannte er nicht.
Am frühen Morgen des 5. Januar war ein 27 Jahre alter Südtiroler in Luttach betrunken in eine Gruppe junger Deutscher gerast. Sie kamen aus einer Disco zurück. Sieben Menschen starben durch den Unfall. Zehn weitere wurden verletzt. Die meisten Toten kamen aus Nordrhein-Westfalen. Die beiden Schwerverletzten lagen nach Angaben des Sprechers auf Intensivstationen in Hospitälern in Bozen und Bruneck. Einer sei weiter in kritischem Zustand.
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Eine Kanzlei in Bozen vertritt aktuell neun bei dem Unfall Geschädigte oder deren Angehörige, wie Markus Wenter von der Kanzlei Wenter & Marsico am Mittwoch sagte. Er habe Mandate von sechs Verletzten sowie den Familien von drei Todesopfern. Es gehe um finanzielle Ansprüche. Ob ein Auftreten als Nebenkläger in dem wahrscheinlichen Prozess gegen den Unfallverursacher sinnvoll sei, werde geprüft, sagte Wenter der dpa. Der Fahrer sitzt in Haft.
- Nachrichtenagentur dpa