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Wetter in Deutschland | Wolken, Regen, Gewitter: Vom Sommer erstmal keine Spur


Wetter in Deutschland
Wolken, Regen, Gewitter: Vom Sommer erstmal keine Spur


Aktualisiert am 15.07.2020Lesedauer: 3 Min.
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Touristen im Regen auf Sylt: Das Wetter im Juli ist laut Metoerologe Dalter bisher zu kühl – vor allem in der Nordhälfte wichen die Durchschnittstemperaturen um knapp 2 Grad vom Jahresmittel ab.Vergrößern des Bildes
Touristen im Regen auf Sylt: Das Wetter im Juli ist laut Metoerologe Dalter bisher zu kühl – vor allem in der Nordhälfte wichen die Durchschnittstemperaturen um knapp 2 Grad vom Jahresmittel ab. (Quelle: Chris Emil Janßen/imago-images-bilder)

Das Wetter im Juli bleibt unbeständig. In der Wochenmitte dominiert vor allem schmuddeliges Regenwetter. Erst ab Freitag geht es langsam bergauf. Am Wochenende wird es hochsommerlich – aber nur kurz.

Nach dem sommerlich-heißen Wetter der vergangenen Tage wird es bis zum Wochenende wieder wechselhafter. "Das liegt an Tief Ivonne, das über den Nordosten Deutschlands bis nach Polen zieht und unser Wetter gerade am meisten beeinflusst", sagt Meteorologe Dennis Dalter von der Meteogroup im Gespräch mit t-online.de. Ab Freitag ist aber wieder Besserung in Sicht: Im Laufe des Wochenendes könnte wieder die 30-Grad-Marke geknackt werden. (Den gesamten Ausblick sehen Sie auch im Wettervideo oben oder hier.)

"Am Mittwoch macht sich Tief Ivonne mit einen Regenband bemerkbar, das sich von Süd nach Nord über Deutschland erstreckt", sagt Dalter. Vor allem die östlichen Teile des Landes liegen unter dichten Wolken, zeitweise kann es auch immer wieder regnen. Von Bayern bis Brandenburg können am Nachmittag auch einzelne Gewitter auftreten. Im Westen sieht es besser aus – "da ist der Regen schon durch", sagt der Wetterexperte. Hier ist es freundlicher mit teils längeren heiteren Abschnitten. Dennoch kann es gegen Nachmittag örtlich schauern. Die Temperaturen sind im Vergleich zum Vortag deutlich kühler. Auf Rügen zeigt das Thermometer gerade einmal 16 Grad. Hamburg und Stuttgart erwarten 19 Grad. Am wärmsten wird es im Rhein-Main-Gebiet mit 22 Grad.

Ab Freitag geht aufwärts

"Am Donnerstag bekommen wir es schon mit dem nächsten Tief zu tun", prognostiziert Dalter – aber nicht in allen Teilen des Landes. In der Westhälfte sorgt Tief Zanarin für leichte Regenfälle, die im weiteren Tagesverlauf weiter in Richtung Hessen, Baden-Württemberg und Bayern ziehen. Dort bleibt es am Donnerstag länger bewölkt mit wenig Sonnenschein. Zeitweise kann es auch teils kräftiger regnen. Anders sieht es im Osten und Norden aus. "Urlauber im Nordosten können sich auf viel Sonne freuen", sagt Dalter. Mit Hochsommer sollte allerdings nicht gerechnet werden: An den Küsten bleibt es mit 17 bis 20 Grad frisch. Auch im Rest des Landes ist vom Sommer wenig zu spüren. In München werden 16, in Essen 17 Grad erwartet. In Bremen zeigt das Thermometer 20, in Leipzig 21 Grad.

In der Nacht zum Freitag lassen die Regenfälle des Vortags in vielen Landesteilen allmählich nach und ziehen sich in Richtung Alpen zurück. "Dort kann sich der Regen aber weiter halten", sagt Dalter. "Die Alpen sind die nasseste Ecke Deutschlands – bis zum Freitag können bis zu 50 Liter pro Quadratmeter fallen." Im Rest des Landes wird das Wetter am Freitag freundlicher und wärmer. Einzig im Osten des Landes kann es von Brandenburg bis Sachsen teils schauern und vereinzelt gewittern. Die Temperaturen klettern fast überall wieder über die 20-Grad-Marke: In Kiel werden 22 Grad erwartet. In Berlin und Freiburg zeigt das Thermometer 23 Grad. In Frankfurt am Main wird es mit 25 Grad am wärmsten.

Der Hochsommer feiert ein Kurz-Comeback

Am Wochenende kehrt der Sommer zurück – zumindest vorübergehend. "Der Samstag und der Sonntag werden Dank Hochdruckeinfluss wieder etwas beständiger mit längeren heiteren Abschnitten", prognostiziert Dalter. Dazu soll es an beiden Tagen überwiegend trocken bleiben bei einem Mix aus Sonne und Wolken. In der Osthälfte, besonders in Bayern, kann es aber vor allem am Samstag vereinzelt schauern und gewittern. Auch die Temperaturen gehen wieder nach oben. Am Samstag erwarten Schwerin und Düsseldorf 25 Grad. In Jena klettern die Temperaturen auf 26 Grad, in Mannheim sogar auf 27. Am Sonntag wird es noch wärmer bei Temperaturen zwischen 26 und 28 Grad. Am Oberrhein gibt sogar der Hochsommer mit 30 Grad sein kurzes Comeback.

Denn in der kommenden Woche wird es schon wieder kühler. "Leider setzt sich der Trend vom Wochenende nicht fort", sagt Dalter. Das bekommen besonders die Menschen im Norden, Westen und in der Mitte des Landes zu spüren. Hier gehen die Temperaturen wieder spürbar zurück, auch auf Regen sollte man sich gefasst machen. Besser sieht die Prognose für den Süden aus. "In Baden-Württemberg und Bayern stehen die Chancen gut für ein paar weitere sommerliche Tage", sagt Dalter.

Verwendete Quellen
  • Gespräch mit Meteogroup
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