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Wetter in Deutschland: Erst Sturm, dann kommt der goldene Oktober zurück


Wetter in Deutschland
Nach dem Sturm kommt der goldene Oktober zurück


14.10.2021Lesedauer: 2 Min.
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Goldener Oktober nicht für alle: Die Sonne zeigt sich nur in einigen Regionen Deutschland am Wochenende. (Quelle: t-online)

Tief Gerold teilt Deutschland in den kommenden Tagen in zwei Wetterzonen: stürmisch und schmuddelig im Norden, sonnig und schön im Süden. Mitte der Woche meldet sich dann der Altweibersommer.

Das Wetter zeigt sich in diesen Tagen mal wieder von seiner ungerechten Seite: Während sich im Norden Deutschlands der blaue Himmel unter meist dichten Wolken kaum erahnen lässt, kann sich die Südhälfte über freundliches, sonniges Herbstwetter freuen. Und dann wird es an den Küsten auch noch stürmisch.

"Aktuell liegt ein Großteil des Landes unter dem Einfluss von Tief Gerold", erklärt Adrian Schmidt vom Wetterdienst DTN. "Am Freitag zieht die Kaltfront dieses Tiefs über uns hinweg und bringt in der Nordhälfte stürmische Böen mit sich." An den Küsten und auf dem Brocken können die Böen mehr als 75 Stundenkilometer erreichen – ausreichend für eine Sturmwarnung. "Das Tief zieht aber schnell Richtung Osten ab, so dass es ganz im Norden mittags schon wieder schön ist", sagt Adrian Schmidt. "Und die Südhälfte erreicht das Tief ohnehin nicht, dort bleibt es sonnig und trocken."

"Ein Tief bringt uns den Altweibersommer zurück"

Das gegensätzliche Wetter in Nord und Süd schlägt sich am Freitag auch in den Temperaturen nieder. So bleibt es beispielsweise in Berlin mit 12 Grad vergleichsweise frisch, während das Thermometer in München sonnige 15 Grad und in Mannheim sogar 16 Grad erreichen kann. Dazwischen liegt Köln mit seinen 14 Grad. "Dafür werden die Nächte im Süden klar und kalt und vor allem an der Donau bildet sich Hochnebel, der sich auch tagsüber eine Weile halten kann", erklärt Wetterfachmann Schmidt.

Diese Wetterlage bleibt uns zunächst über das Wochenende erhalten. "Vor allem an den Küsten bleibt es am Samstag und Sonntag stark bewölkt, in Hamburg und Rostock dürfte es maximal eine bis zwei Sonnenstunden geben", so Schmidt. Auch ein paar Regentropfen sind dort möglich. "In Berlin und Erfurt ist es auch sehr bewölkt, aber immerhin trocken." Bei den Temperaturen zeigt sich ein ähnliches Bild: So werden es am Samstag in Hamburg 12 Grad, in Magdeburg 13 Grad, in Saarbrücken 15 Grad und in Regensburg – unter dem Nebel der Donau – ebenfalls 12 Grad.


In der neuen Woche meldet sich von Südwesten her der goldene Oktober zurück. "Ein Tief über der Biskaya schaufelt an seiner Vorderseite milde Luftmassen von Afrika nach Mitteleuropa und bringt uns kurzzeitig den Altweibersommer zurück", sagt Adrian Schmidt. "Die Temperaturen dürften noch einmal auf 17 bis 22 Grad steigen und es gibt fast überall sonniges, freundliches Wetter." Nur der Nordwesten wird wohl weiter unter Wolken liegen. "Es bleibt aber ein kurzes Intermezzo, schon am Ende Woche erreicht uns die Kaltfront des Tiefs." Dann könnte es in Deutschland nicht nur kalt werden, sondern auch stürmisch.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit Adrian Schmidt am 14. Oktober
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