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Italien: Tödliches Lawinen-Unglück – Zahl der Vermissten sinkt auf fünf


Überlebende gefunden
Noch immer fünf Vermisste nach Lawinen-Unglück in Italien

Von dpa
Aktualisiert am 05.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein Retter steuert einen Hubschrauber, um nach den Opfern der Gletscherlawine von Punta Rocca zu suchen: Fünf Menschen gelten noch als vermisst.Vergrößern des BildesEin Retter steuert einen Hubschrauber, um nach den Opfern der Gletscherlawine von Punta Rocca zu suchen: Fünf Menschen gelten noch als vermisst. (Quelle: Luca Bruno/AP/dpa-bilder)
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In den italienischen Dolomiten sind mehrere Bergsteiger verschüttet worden. Acht konnten nun wohlauf gefunden werden, andere werden weiter vermisst.

Die Zahl der Vermissten nach dem tödlichen Lawinen-Unglück in den italienischen Dolomiten ist von dreizehn auf fünf gesunken. Das teilte die Autonome Provinz Trient mit, in der der Berg Marmolata liegt, an dem sich am Sonntag der Gletscherabbruch ereignete.

Acht Menschen konnten die Behörden demnach wieder ausfindig machen. Bei ihnen bestand zunächst die Befürchtung, sie könnten unter den vermissten Bergsteigern sein, die verschüttet wurden. Laut Trentino sank die Zahl der Verletzten in Kliniken außerdem auf sieben, weil ein Patient entlassen wurde.

Zuvor bestätigte die Polizei in Trient auf Nachfrage, vier Ausländer, die als vermisst galten, seien kontaktiert worden. Zudem konnten die Personalien eines schwer verletzten Mannes ermittelt werden, der nach dem Unglück in eine Klinik in Treviso gebracht wurde.

Verletzten Deutschen geht es besser

Massen aus Eis, Schnee und Geröll begrüben am Sonntag an der Marmolata in Norditalien mehrere Bergsteiger unter sich. Die Behörden bestätigten bislang sieben Tote und insgesamt acht Verletzte, darunter auch zwei Deutsche. Ihnen geht es mittlerweile besser. Ihr Gesundheitszustand stabilisiere sich, teilte die Gesundheitsbehörde in Venetien am Dienstagabend mit, in deren Kliniken der Mann und die Frau liegen.

Die Ärzte in der Provinz Belluno hätten den 67-Jährigen am Dienstag wegen seiner Verletzungen operiert. Er bleibe vorerst auf der Intensivstation. Die 58 Jahre alte Frau wurde auf eine normale Station verlegt und soll dort weiter überwacht werden.

Helfer entdecken Kleidung und menschliche Überreste

Vor Ort setzten die Einsatzkräfte am Dienstag derweil die Suche nach Toten und Vermissten an der Unglücksstelle fort. Weil der Untergrund noch instabil war und die Behörden weitere Lawinen nicht ausschließen konnten, überflogen die Rettungskräfte das Gebiet mit Drohnen. Das Bergmassiv bleibt bis auf Weiteres gesperrt.

Bei der Suche fanden die Helfer Kleidung und laut Ansa auch "Reste von Vermissten". Dort seien sehr kleine menschliche Überreste, die kaum zuzuordnen seien, sagte der Chef der Bergrettung, Maurizio Dellantonio, vor Journalisten. "Das sind sehr schmerzvolle Dinge", fügte er hinzu.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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