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USA | Erstklässler schießt in Virginia auf Lehrerin – Mutter angeklagt


In den USA
Erstklässler schießt auf Lehrerin – Mutter angeklagt

Von dpa
11.04.2023Lesedauer: 2 Min.
Sechsjähriger schießt auf Lehrerin in USAVergrößern des BildesDer Tatort in Newport News im Januar: An der Richneck-Grundschule im US-Bundesstaat Virginia hat ein Erstklässler seine Lehrerin durch Schüsse lebensgefährlich verletzt. (Quelle: Billy Schuerman/The Virginian-Pilot/AP/dpa/dpa-bilder)
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Ein Sechsjähriger hatte im US-Bundesstaat Virginia auf seine Lehrerin geschossen. Jetzt ziehen die Geschworenen die Mutter des Jungen zur Verantwortung.

Im Fall des Erstklässlers, der in einer US-Grundschule auf seine Lehrerin geschossen und sie schwer verletzt hat, muss die Mutter des Jungen Konsequenzen tragen. Eine Grand Jury in Newport News im US-Bundesstaat Virgina, wo sich der Vorfall Anfang Januar ereignet hatte, erhob in zwei Punkten Anklage gegen die Frau, wie der zuständige Staatsanwalt Howard Gwynn am Montag (Ortszeit) mitteilte. Ihr wird die Vernachlässigung ihres Kindes sowie seine Gefährdung durch das fahrlässige Aufbewahren einer geladenen Schusswaffe vorgeworfen.

Waffe gehörte der Mutter

Die Lehrerin konnte der Polizei zufolge noch alle Schüler aus dem Klassenzimmer bringen. Nach der Tat war bekanntgeworden, dass die Schusswaffe der Mutter des Jungen gehörte. Sie hatte die Waffe nach Polizeiangaben legal erworben und zu Hause aufbewahrt.

"Jeder Kriminalfall ist einzigartig in seinen Fakten, und die Fakten unterstützen die beiden Anklagepunkte, aber unsere Untersuchung zu dem Schusswaffenvorfall geht weiter", teilte Staatsanwalt Gwynn mit. Er habe die Einsetzung einer Special Grand Jury beantragt, um festzustellen, ob zusätzliche Anklagen gegen weitere Personen gerechtfertigt seien. "Die Sicherheit der Schüler von Newport News ist von größter Bedeutung", schrieb er.

Anhaltende Bedrohung an US-Schulen

Nach dem Gesetz in Virginia ist es verboten, eine geladene Waffe so aufzubewahren, dass sie für Kinder unter 14 Jahren zugänglich ist. Bei der Mutter des Jungen handelt es sich nach US-Medien um eine 26 Jahre alte Frau. Eine Grand Jury setzt sich aus Geschworenen zusammen, die in einem nicht öffentlichen Verfahren darüber entscheiden, ob die von der Staatsanwaltschaft vorgebrachten Fakten eine Anklage rechtfertigen.

Vorfälle an Schulen mit solch jungen Schützen sind auch in den USA selten. Die Ereignisse in Newport News unterstreicht die anhaltende Bedrohung durch Waffengewalt an Schulen in den USA. Erst vor zwei Wochen waren bei einem Amoklauf an einer Grundschule in Nashville im US-Bundesstaat Tennessee drei Kinder und drei Erwachsene getötet worden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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