t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanoramaJustiz

Brasilien: Ex-Präsident Jair Bolsonaro soll Buckelwal belästigt haben


Untersuchung
Brasiliens Ex-Präsident Bolsonaro soll Buckelwal belästigt haben

Von t-online, ts

Aktualisiert am 23.11.2023Lesedauer: 1 Min.
imago images 0309146474Vergrößern des BildesJair Bolsonaro (Archivbild): Er soll nur 15 Meter von einem Wal entfernt Fotos geschossen haben. (Quelle: Andre VIOLATTI/Ato Press/imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Neue Ermittlungen gegen Jair Bolsonaro: Diesmal soll der brasilianische Politiker einem Wal auf die Pelle gerückt sein.

Die brasilianische Bundespolizei ermittelt gegen Jair Bolsonaro. Die Straftat ist keine politische, sondern reichlich skurril: Der Ex-Präsident soll einen Buckelwal belästigt haben. Darüber berichtet der britische "Guardian".

An der Küste vor São Sebastião wurde bereits im Juni ein Mann gesichtet, der Bolsonaro sehr ähnlich sah. Ob es sich tatsächlich um den Ex-Präsidenten handelt, ist demnach noch nicht gesichert. Der Mann soll nur etwa 15 Meter von einem Buckelwal entfernt gewesen sein – und das Tier gefilmt haben. Die Reaktionen des Tieres sollen zeigen, dass der Buckelwal sich nicht wohlgefühlt, sondern eher in Not befunden hat.

Belästigung von Walen ist Straftat in Brasilien

Bolsonaro wies die Vorwürfe zurück. "Jeden Tag beschuldigen sie mich irgendeines Unfugs. Gestern war es die Jagd auf Wale", sagte Bolsonaro vor seinen Anhängern, schreibt der "Guardian".

Die "absichtliche Belästigung von Walarten" ist in Brasilien eine Straftat, schreibt der "Guardian". Schiffe mit laufendem Motor dürfen sich demnach nicht auf 100 Meter den Tieren nähern. Auch ist es verboten, Lärm im Umkreis von 300 Metern von Walen zu erzeugen. Ein anderer Politiker wurde wegen eines ähnlichen Vergehens mit umgerechnet 470 Euro bestraft.

Bolsonaro sieht sich nach seinem Machtverlust mehreren Verfahren ausgesetzt. Er soll unter anderem einen Putsch gegen seinen Nachfolger Luiz Inácio Lula da Silva geplant haben. Weil er während seiner Amtszeit Zweifel am brasilianischen Wahlsystem streute, wurde er bis 2030 für öffentliche Ämter gesperrt. Mehr dazu lesen Sie hier.

Verwendete Quellen
  • theguardian.com: "Bolsonaro under investigation for ‘harassing’ humpback whale" (englisch)
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website