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Krebs durch Babypuder? Amerikanerin bekommt 417 Millionen Dollar


Krebs durch Babypuder?
Amerikanerin bekommt 417 Millionen Dollar

Von ap
23.08.2017Lesedauer: 1 Min.
Das Baby-Puder wurde von der Kalifornierin mehrere Jahrzehnte benutzt, bis sie schließlich an Eierstockkrebs erkrankte.Vergrößern des BildesDas Baby-Puder wurde von der Kalifornierin mehrere Jahrzehnte benutzt, bis sie schließlich an Eierstockkrebs erkrankte. (Quelle: Robinson Calcagnie/ap-bilder)
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In Kalifornien sind einer krebskranken Frau 417 Millionen US-Dollar (353 Millionen Euro) zugesprochen worden. Das entschied ein Gericht in Los Angeles in einem Prozess gegen den Pharmakonzern Johnson & Johnson.

Die Kalifornierin hatte in ihrer Klageschrift dem Pharmakonzern vorgeworfen, Verbraucher nicht hinreichend vor möglichen Krebsrisiken bei Verwendung seines Talkum-Puders informiert zu haben.

Ihr Anwalt Mark Robinson teilte mit, seine Mandantin habe wegen jahrelangen Gebrauchs des Puders Eierstockkrebs bekommen und liege im Sterben. Ihr Wunsch sei es, dass Johnson & Johnson auf die Krebsgefahr adäquat hinweise. Das sei bisher nicht geschehen.

Das Baby-Puder wurde von der Kalifornierin mehrere Jahrzehnte benutzt. Nach ihrer Ansicht besteht ein Krebsrisiko, wenn das Puder über Jahre regelmäßig zur Frauenhygiene verwendet wird.

Bereits mehrfach ähnliche Fälle

Johnson & Johnson kündigte Berufung an und erklärte, das seit Jahrzehnten auf dem Markt angebotene Baby-Puder gelte wissenschaftlich als sicher. Allerdings ist der Konzern bereits mehrmals zu Millionenzahlungen wegen des Puders verurteilt worden; zuletzt im Mai in St. Louis zu 110,5 Millionen Dollar an eine Frau, bei der 2012 Ovarial-Karzinom auftrat.

2016 wurden in drei weiteren Prozessen in St. Louis ähnliche Entscheidungen getroffen – insgesamt 197 Millionen Dollar. Johnson & Johnson-Sprecherin Carol Goodrich sagte, das Unternehmen bereite sich auf weitere Klagen vor.

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