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Gruppenvergewaltigungen in Essen: Fünf Männer müssen in Haft


Die jüngsten Opfer waren erst 16
Gruppenvergewaltigungen: Fünf Männer aus NRW müssen in Haft

Von dpa
Aktualisiert am 26.11.2018Lesedauer: 1 Min.
Landgericht Essen am Montag: Einer der Täter wurde zu sechs Jahren und drei Monaten Haft verurteilt.Vergrößern des BildesLandgericht Essen am Montag: Einer der Täter wurde zu sechs Jahren und drei Monaten Haft verurteilt. (Quelle: Marcel Kusch/dpa-bilder)
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Sie lockten Schülerinnen in ein Auto und vergewaltigten sie an einsamen Orten: In Essen sind fünf Männer zu Haftstrafen verurteilt worden. Das Urteil spricht von scheußlichen Taten.

Nach einer Serie von Gruppenvergewaltigungen an Schülerinnen im Ruhrgebiet hat das Landgericht Essen fünf junge Männer verurteilt. Sie bekamen am Montag Haftstrafen zwischen drei Jahren und neun Monaten sowie sechs Jahren und drei Monaten. Einige von ihnen wurden nach Jugendstrafrecht verurteilt.

Die Angeklagten haben laut Urteil zwischen 2016 und 2018 Schülerinnen unter einem Vorwand in ein Auto gelockt und anschließend an einsamen Orten vergewaltigt. Einige der insgesamt sechs Opfer waren zur Tatzeit erst 16 Jahre alt. Im Urteil des Essener Landgerichts war von "scheußlichen Taten" die Rede.

Täter tauschten sich in Chatgruppe aus

Der Staatsanwaltschaft zufolge hatten die Angeklagten die Schutzlosigkeit der Schülerinnen in "perfider Art und Weise" ausgenutzt. Drei der Angeklagten hatten in dem Prozess Geständnisse abgelegt.

Die fünf jungen Deutschen zwischen 17 und 24 Jahren, die aus Essen, Gelsenkirchen und Wuppertal kommen, hatten sich demnach in einer Chatgruppe zusammengeschlossen und sich dort über Schülerinnen ausgetauscht und Verabredungen getroffen.

Dunkelziffer könnte deutlich höher liegen

In der Regel soll sich jeweils einer der Täter einzeln mit einem Mädchen verabredet haben, die anderen seien hinzugekommen. Angeklagt waren sieben Fälle der Vergewaltigung. Die Dunkelziffer könnte laut den Ermittlern allerdings noch wesentlich größer sein.

Die Zeugenvernehmungen vor Gericht fanden wie das Plädoyer der Staatsanwaltschaft unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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