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Stalking: Katholischer Pfarrer gewinnt Prozess gegen 76-Jährige


Katholischer Pfarrer gewinnt Prozess gegen Stalkerin

Von dpa
18.11.2019Lesedauer: 1 Min.
Ein katholischer Pfarrer mit typischen Soutane (Symbolbild): Der Geistliche hatte Gesundheitliche Beeinträchtigungen durch das Stalking davon getragen.Vergrößern des BildesEin katholischer Pfarrer mit typischen Soutane (Symbolbild): Der Geistliche hatte Gesundheitliche Beeinträchtigungen durch das Stalking davon getragen. (Quelle: getty-images-bilder)
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Über Jahre hinweg soll eine Frau einen katholischen Pfarrer im Sauerland verfolgt haben. Sie hatte den Geistlichen immer wieder mit Obszönitäten belästigt – jetzt wurde sie zu einer Bewährungsstrafe verurteilt.

Wegen Stalkings gegen einen katholischen Pfarrer im Sauerland (Nordrhein-Westfalen) ist eine 76-Jährige am Montag zu einer neunmonatigen Bewährungsstrafe verurteilt worden. Das Gericht kam – anders als in vielen vorangegangenen Verfahren in dem Fall – zu dem Schluss, dass die Frau voll schuldfähig ist, wie es vom Amtsgericht Meschede hieß.

Die Frau habe den jetzt 65 Jahre alten Pfarrer in Meschede-Freienohl im Jahr 2000 kennengelernt und sich derart in eine angebliche Liebesbeziehung hineingesteigert, dass sie ihm seither massiv nachstelle, so das Gericht. Durch ihre auch nächtlichen Kontaktversuche sei der Pfarrer bereits erheblich gesundheitlich beeinträchtigt, leide an starkem Bluthochdruck und Schlafstörungen.

Garten mit Phallussymbolen dekoriert

Bereits mehrfach versuchte der Geistliche die Frau mit juristischen Mitteln zu stoppen, doch sie habe nicht aufgehört, ihn zu belästigen. So habe sie seinen Garten wiederholt mit Phallussymbolen wie Möhren oder Bananen dekoriert, ihm obszöne Worte zugerufen, sich vor seinen Augen entblößt und einen Tanz aufgeführt.


Dass die Frau mit einer Bewährungsstrafe davonkommt, liegt nach Angaben des Amtsgerichts daran, dass bisherige Prozesse im Freispruch endeten oder eingestellt wurden. Auch das neue Urteil ist nicht rechtskräftig. Der Verteidiger der Frau habe bereits angekündigt, dagegen vorgehen zu wollen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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