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USA: Reagan-Attentäter bald bedingungslos frei – nach über 40 Jahren


US-Richter will Auflagen fallen lassen
Reagan-Attentäter bald bedingungslos frei

Von dpa
Aktualisiert am 28.09.2021Lesedauer: 1 Min.
Ex-Präsident Ronald Reagan kurz vor dem Attentat (Archivbild): Reagan, sein Sprecher und zwei Sicherheitsbeamte waren bei dem Anschlag teils schwer verletzt worden.Vergrößern des BildesEx-Präsident Ronald Reagan kurz vor dem Attentat (Archivbild): Reagan, sein Sprecher und zwei Sicherheitsbeamte waren bei dem Anschlag teils schwer verletzt worden. (Quelle: Michael A. W. Evans/imago images)
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Vor über 40 Jahren schoss John Hinckley auf den damaligen US-Präsidenten Ronald Reagan. Reagan und drei seiner Mitarbeiter wurden verletzt. Bald kommt der Schütze auf freien Fuß – unter einer Bedingung.

Über 40 Jahre nach seinen Schüssen auf den damaligen US-Präsidenten Ronald Reagan könnten bald sämtliche gerichtliche Auflagen für den Attentäter John Hinckley wegfallen. Das Justizministerium habe vergangene Woche zugestimmt, die gerichtliche und medizinische Überwachung von Hinckley zu beenden, berichtete am Montag unter anderem die "Washington Post". Der zuständige Richter habe daraufhin erklärt, Hinckley von verbleibenden Auflagen befreien zu wollen, falls dieser bis Sommer 2022 die bestehenden Regeln befolge und sich an seinem mentalen Gesundheitszustand nichts ändere.

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Reagan, sein Sprecher und zwei Sicherheitsbeamte waren bei dem Anschlag am 30. März 1981 teils schwer verletzt worden. Hinckley gab danach an, er habe damit die Schauspielerin Jodie Foster beeindrucken wollen, von der er besessen war. 1982 sprach ihn ein Geschworenengericht von allen Anklagepunkten frei, da er zur Tatzeit geistig nicht zurechnungsfähig gewesen sei.

Der heute 66-jährige Hinckley war 2016 aus einer psychiatrischen Klinik entlassen worden und zunächst zu seiner Mutter gezogen. Diese ist mittlerweile gestorben. Ein Gericht hatte damals entschieden, dass er keine Gefahr mehr für sich oder andere darstellt.

Hinckley muss sich den Berichten nach aber an gewisse Auflagen halten – so darf er keine Waffen besitzen, muss sich von bestimmten Personen fernhalten, ein GPS-fähiges Handy bei sich haben und gewisse Gerichts- und Behandlungstermine wahrnehmen. Diese Auflagen könnten im kommenden Jahr schließlich komplett wegfallen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen afp und dpa
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