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Mount Everest: Bergsteiger aus Kenia stirbt beim Aufstieg – Brite vermisst


Mount Everest
Kenianischer Bergsteiger stirbt bei Aufstieg

Von dpa, afp
23.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Bergsteiger-Lager am Mount Everest (Archivbild): Immer mehr Bergsteiger wollen auf den Berg.Vergrößern des BildesBergsteiger-Lager am Mount Everest (Archivbild): Immer mehr Bergsteiger wollen auf den Berg. (Quelle: Dawa Steven Sherpa/dpa)
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Die Besteigung des Mount Everest ist immer noch ein hartes und beschwerliches Unterfangen, das auch Todesopfer fordert. Ein Kenianer ist jetzt gestorben, ein Brite und zwei Führer werden vermisst.

Ein kenianischer Bergsteiger ist bei seinem Aufstieg auf den Mount Everest gestorben. Sein nepalesischer Führer wird noch vermisst. Die Leiche des 40-jährigen Kenianers wurde zwischen dem Gipfel und der steilen Felsstufe Hillary Step gefunden, berichtete ein Sprecher der nepalesischen Tourismusbehörde. Ein Suchteam hatte sich auf den Weg gemacht, nachdem der Kontakt zu den beiden Männern am Mittwochmorgen plötzlich abgebrochen war.

Seit gestern werden außerdem ein britischer Bergsteiger (40) und sein nepalesischer Bergführer (23) vermisst. Sie seien beim Abstieg von dem 8849 Meter hohen Berg in eine Klippe gefallen, teilte die nepalesische Tourismusbehörde am Mittwoch mit. Die beiden Männer seien Teil einer größeren Expeditionsgruppe gewesen.

Immer mehr Menschen ohne Erfahrung drängen auf den Berg

Die diesjährige Everest-Hauptsaison, die im April begann, hat bereits weitere Opfer gefordert: Erst am Tag davor berichteten örtliche Behörden vom Fund der Leiche eines rumänischen Bergsteigers (48) beim dritten Höhenlager des riesigen Bergs. Und vergangene Woche wurden die toten Körper von zwei mongolischen Bergsteigern (53 und 31) auf dem Mount Everest entdeckt. In diesem Jahr wurden insgesamt schon 419 Lizenzen für die Besteigung des höchsten Berges der Welt ausgestellt.

Diese Ereignisse zeigen, dass sich am Everest vieles verändert hat: Die Anzahl an professionellen Expeditionen nimmt ab und immer mehr Menschen ohne jegliche Erfahrung suchen das große Abenteuer am Berg – und riskieren dabei nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch das von erfahrenen Führern wie Sherpa. Ein Trend, der die erfahrenen Bergführer zutiefst beunruhigt.

Frau bricht Rekord für schnellsten weiblichen Aufstieg

Neben dieser tragischen Nachricht gibt es aber auch Erfolgsgeschichten zu berichten: So gelang es Phunjo Jhangmu Lama in nur 14 Stunden und 31 Minuten den Gipfel des Mount Everest zu erreichen. Mit dieser Zeit knackte sie den vorherigen Frauenrekord von Ada Tsang Yin-hung aus Hong Kong mit einer Zeit von 25 Stunden und 50 Minuten vor drei Jahren. Lama startete ihren Aufstieg am Mittwochnachmittag um 15.52 Uhr (Ortszeit) und erreichte bereits am Donnerstagmorgen um 6.23 Uhr den 8849 Meter hohen Gipfel, wie ein Behördenmitarbeiter im Everest-Basislager bestätigte.

Trotz der Risiken ist der Mount Everest nach wie vor ein beliebtes Ziel für Bergsteiger aus aller Welt. Kami Rita Sherpa, ein nepalesischer Bergführer, war bereits 30 Mal auf dem Gipfel und stellte damit einen neuen Rekord auf. Aber trotz seiner Erfolge gab er sich bescheiden: "Es ist mir nie um die Rekorde gegangen. Ich ernähre so einfach meine Familie", äußerte er gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Nachrichtenagentur afp
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