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Jordanien: Weltkulturerbe evakuiert – Zwölf Tote bei Unwettern in Petra


Tote bei Sturzfluten in Jordanien
Tausende Touristen aus Ruinenstadt Petra evakuiert

Von dpa
Aktualisiert am 10.11.2018Lesedauer: 1 Min.
Petra in Jordanien (Archivbild): Das Weltkulturerbe wurde von Wassermassen überschwemmt.Vergrößern des BildesPetra in Jordanien (Archivbild): Das Weltkulturerbe wurde von Wassermassen überschwemmt. (Quelle: Sam Mcneil/ap-bilder)
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Nach starken Regenfällen schiebt sich das Wasser mit großer Kraft durch die Welterbestätte Petra in Jordanien. Tausende Touristen müssen evakuiert werden. Andernorts fordern die Fluten Tote.

Wegen sintflutartiger Regenfälle haben jordanische Sicherheitskräfte die Welterbestätte Petra evakuiert. Mehr als 3.500 Touristen hätten die bekannte archäologische Stätte wegen Überschwemmungen verlassen müssen, teilten die Behörden mit. Vorangegangen waren heftige Regenfälle, bei denen der staatlichen Nachrichtenagentur zufolge in dem arabischen Land mindestens zwölf Menschen getötet wurden.

Aufnahmen von Besuchern in Petra zeigten, wie sich Wassermassen durch die Felsformationen der archäologischen Stätte schoben. Die Touristen brachten sich auf höher gelegenen Felsen vor dem reißenden Strom in Sicherheit. Alle Touren in das Gebiet wurden vorläufig ausgesetzt.

Wichtige Überlandstraße gesperrt

Neben den Todesopfern gab es in verschiedenen Teilen des Landes auch Verletzte. Eine Regierungssprecherin sagte, der Zivilschutz suche nach Vermissten. Auch eine wichtige Überlandstraße wurde geschlossen. Anwohner betroffener Gebiete sollten nahe gelegene Schulen aufsuchen, in denen Notunterkünfte eingerichtet wurden. Bereits vergangene Woche starben mindestens 21 Menschen bei Überschwemmungen. Zwei Minister traten daraufhin zurück.


Die im Süden des arabischen Landes gelegene Felsenstadt Petra ist eine der größten Sehenswürdigkeiten des Nahen Ostens und seit 1985 Unesco-Weltkulturerbe. Gegründet von den Nabatäern, einem arabischen Nomadenvolk, war Petra bis zur Eroberung durch die Römer 106 nach Christus Hauptstadt des Nabatäerreiches und ein Knotenpunkt für den Karawanenhandel von Saudi-Arabien nach Syrien. Berühmt sind vor allem die in die Felswände gemeißelten 600 Grabanlagen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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