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Taifun auf Philippinen: Viele Tote durch "Super"-Taifun "Goni"


Stärkster Sturm des Jahres
Viele Tote durch "Super"-Taifun auf den Philippinen

Von dpa
Aktualisiert am 02.11.2020Lesedauer: 2 Min.
Philippinen, Manila: Helfer bringen die Bewohner einer Küstenregion vor dem heftigen Regen und Wind in Sicherheit.Vergrößern des BildesPhilippinen, Manila: Helfer bringen die Bewohner einer Küstenregion vor dem heftigen Regen und Wind in Sicherheit. (Quelle: dpa-bilder)
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Er gilt als bislang heftigster Sturm des Jahres: Taifun "Goni" hat am Wochenende die Philippinen heimgesucht. Hunderttausende Menschen müssen sich in Sicherheit bringen, es gibt mehrere Tote.

Taifun "Goni" hat auf den Philippinen weitere Menschenleben gefordert. Die Zahl der Toten sei auf 16 gestiegen, teilte die nationale Katastrophenbehörde in der Nacht zum Montag mit. Starke Winde und Regenfälle hätten Überschwemmungen und Schlammlawinen in den Provinzen Albay und Cantanduanes südlich der Hauztinsel Luzon ausgelöst.

Der Wetterdienst warnte vor "katastrophal heftigen" Winden, schweren Regenfällen und Sturmfluten. "Goni" ist der weltweit bislang stärkste Sturm in diesem Jahr mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 225 Kilometern pro Stunde, wie der Wetterdienst bekanntgab. Die philippinischen Behörden hatten sicherheitshalber fast eine Million Menschen evakuiert. Der Sturm deckte Dächer ab, knickte Bäume sowie Strommasten um und setzte Straßen und Ortschaften unter Wasser. Er ist auch der stärkste Taifun, der seit "Haiyan" im November 2013 den südostasiatischen Inselstaat trifft. Damals starben mehr als 6.300 Menschen, mehr als vier Millionen Einwohner verloren ihr Zuhause.

Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg zeigte sich besorgt. In Gedanken sei sie bei allen, die von dem Taifun betroffen seien, schrieb sie am Sonntag auf Twitter.

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Wassermassen und Schlammlawinen

Besonders heftig wütete "Goni" in der Provinz Albay auf der Hauptinsel Luzon, wo neun der Todesopfer zu beklagen waren. Drei von ihnen seien ertrunken, als ein Fluss über die Ufer getreten und ein Deich geborsten sei, teilte der örtliche Regierungschef Al Bichara mit. Zudem sei ein Mensch von einem umstürzenden Baum erschlagen worden. "Dies ist möglicherweise der stärkste Sturm, den ich je in meinem Leben gesehen habe", sagte Bichara Reportern.

Schlammige Wassermassen überfluteten manche Ortschaften, Einwohner mussten sich auf die Dächer ihrer Häuser retten. Vielerorts fiel der Strom aus. In Albay beschädigte der Taifun selbst einige der Notunterkünfte, wie Bichara weiter sagte. Ein weiterer Toter wurde aus der Provinz Catanduanes gemeldet.

Hauptstadtregion vorerst verschont

Zunächst war damit gerechnet worden, dass der Taifun auch die Hauptstadtregion Manila erreichen könnte. Doch der Sturm habe seinen Kurs etwas geändert, so dass diese Gefahr wohl gebannt sei, teilte der Wetterdienst mit. Der dortige internationale Flughafen wurde trotzdem vorsorglich bis Montag gesperrt. Auch einige Einkaufszentren schlossen. Insgesamt seien mehr als 421.000 Menschen von dem Sturm geflohen, teilte der Zivilschutz mit.

Erst vergangene Woche hatte Taifun "Molave" auf den Philippinen 23 Menschen getötet, fast 800.000 Einwohner mussten ihre Häuser verlassen. Und der nächste Sturm sei bereits im Anmarsch, warnte der Wetterdienst: Taifun "Atsani" nähere sich mit Windböen von bis zu 90 Stundenkilometern dem Norden des Landes.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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