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19 Grad in Alaska, Schneemassen in Kalifornien

Von dpa, cck

Aktualisiert am 29.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Schnee in Kalifornien: Die Wüste Sierra Nevada verzeichnet den höchsten jemals gemessenen Schneefall.
Schnee in Kalifornien: Die Sierra Nevada verzeichnet den höchsten jemals gemessenen Schneefall. (Quelle: Placer County Sheriff's Office/Reuters-bilder)
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Die USA verzeichnen derzeit ungewöhnliche Wetterereignisse: Schneechaos im "Golden State", extreme Wärme im nördlichsten Bundesstaat. Selbst Wissenschaftler nennen die Situation "absurd".

Wieder einmal herrscht in Teilen der USA Extremwetter. Erst im Sommer hatte eine massive Hitzewelle große Teile des Landes erfasst, vor zwei Wochen rasten Tornados durch mehrere Bundesstaaten und hinterließen eine Schneise der Verwüstung. Nun liegt in Kaliforniens Wüste Schnee, während der nördlichste Bundesstaat Alaska Rekordtemperaturen verzeichnet.


Diese Länder trifft die Klimakrise schon jetzt hart

Thailand wird in den nächsten 30 Jahren Experten zufolge mit "extremen Risiken" zu kämpfen haben. Schon jetzt stellt das südostasiatische Land immer neue Hitzerekorde auf. Immer heftigere Regenfälle fluten Städte und Ackerland, es kommt zu Ernteausfällen und Hunger.
Auch die Bahamas gehören zu den Ländern, die kaum CO2 ausstoßen, aber am härtesten leiden. Hurrikan Dorian tobte 2019 mit einer Wucht, die ganze Landstriche verwüstete und Häuser wie Schuhkartons durch die Luft wirbelte. Die Häufigkeit solcher Wirbelstürme wird laut Experten weiter zunehmen.
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Binnen 24 Stunden fiel in der kalifornischen Sierra Nevada ein Meter Neuschnee, teilten die Behörden am Montag mit. Einen schneereicheren Dezember hat es seit Beginn der Wetteraufzeichnungen nicht gegeben. "Wir hatten ganz sicher keinen nassen Winter erwartet", sagte die Wissenschaftlerin Andrea Schwartz vom Central Sierra Nevada Schnee-Labor an der Universität Berkeley.

Schneefall ist "angenehme Überraschung"

Der ergiebige Schneefall sei "eine angenehme Überraschung". Denn der "Golden State" leidet seit Jahren unter extremer Dürre, der Schneefall könnte die Grundwasserreserven wieder auffüllen. Noch sei es aber zu früh, die Dürre bereits für beendet zu erklären, sagte Schwartz. "Aber es sieht so aus, als ob der Westen der USA damit Hilfe bekommt."

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Teils verheerend aber waren die Folgen, die mit dem Schneesturm vom Montag einhergingen. Zehntausende Menschen waren von Stromausfällen betroffen, zahlreiche blockierte Straßen sorgten für Verkehrschaos. Laut dem Versorgungsunternehmen Pacific Gas and Electric stürzten durch den Sturm Strommasten um. Am Flughafen von Seattle im nordwestlichen Bundesstaat Washington führte der Schneefall zu Hunderten Ausfällen und Verspätungen, Flugzeuge mussten enteist werden. Bürgermeisterin Jenny Durkan warnte vor einer längeren Kälteperiode mit heftigen Schneefällen.

Hitze in Texas und Alaska

Andere Teile der USA verzeichnen hingegen so hohe Temperaturen wie selten. In Texas etwa wurden 34 Grad gemessen – das ist selbst für den südlich gelegenen Bundesstaat ungewöhnlich. Ebenfalls ungewöhnlich hoch sind die Temperaturen in Alaska, dem nördlichsten US-Bundesstaat.

In Kodiak, der Hauptstadt der Kodiak-Insel, stiegen die Temperaturen am Montag auf 19,4 Grad. Eine höhere Temperatur sei bisher in Alaska im Dezember nie gemessen worden, sagte der Klimawissenschaftler Rick Thoman der Nachrichtenagentur Reuters. Er nannte diesen Wert "absurd". An anderen Orten wurden zudem Temperaturen von mehr als 60 Grad Fahrenheit, also 15,5 Grad Celsius gemessen. Die Durchschnittstemperatur in Alaska liegt im Dezember eigentlich bei rund minus sechs Grad.

#Icemaggedon im Landesinneren

Die größere Bedrohung für die Menschen aber sieht Thoman in einem anderen extremen Phänomen, es trägt mittlerweile den Namen #icemaggedon. Normalerweise ist der Dezember in Alaska ein sehr trockener Monat. Insbesondere im Landesinneren gab es zuerst viel Schnee, dann Regen.

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Die Folge: Betonartiges Eis, das ganze Regionen bedeckt. Die Verkehrsbehörde warnte bereits davor, dass die Straßen über längere Zeit gefährlich bleiben werden. "Obwohl die Lufttemperaturen während des #icemaggedon2021 hoch waren, hatten die Straßen Temperaturen unter null", twitterte die Behörde. Deswegen habe sich das Eis an der Oberfläche festgebunden und sei nun kaum zu entfernen.

Wissenschaftler sind sich einig, dass der Klimawandel weltweit zu einer deutlichen Zunahme von Wetterextremen führt.

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  • Lars Wienand
Von Lars Wienand
KalifornienTexasUSA
Justiz & Kriminalität




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