Drogenschmuggel nach Europa Italienische Polizei findet zwei Tonnen Kokain im Meer
Die italienische Polizei hat einen der größten Drogenfunde aller Zeiten gemacht: Zwei Tonnen Kokain schwammen mitten im Meer.
Die italienische Finanzpolizei hat Pakete mit etwa zwei Tonnen Kokain und einem geschätzten Marktwert von mehr als 400 Millionen Euro im Meer vor der Ostküste Siziliens gefunden. Bei einer Kontrollfahrt durch die Küstengewässer Siziliens seien den Einsatzkräften etwa 70 im Meer treibende und durch Netze zusammengehaltene Pakete aufgefallen, teilte die italienische Finanzpolizei mit.
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Das Rauschgift war demnach wasserdicht verpackt, damit kein Meerwasser eindringen kann und die Pakete nicht sinken konnten. Die Behörde sprach von einem der größten Drogenfunde, der jemals in Italien gemacht wurde.
Von Frachtschiff in die Hände von Drogenschmugglern?
In den etwa 70 Paketen befanden sich den Angaben zufolge insgesamt rund 1.600 weitere kleinere Päckchen, in denen die rund zwei Tonnen Kokain verpackt waren. Sie waren demnach vermutlich von einem Frachtschiff im Meer zurückgelassen worden, um dann von Drogenschmugglern eingesammelt und zur Küste transportiert zu werden.
Sizilien ist die Heimat der Cosa Nostra, die mächtigere Mafia-Organisation ist aber die 'Ndrangheta aus der süditalienischen Region Kalabrien gegenüber von Sizilien. Sie kontrolliert große Teile des Kokainschmuggels nach Europa.
- Nachrichtenagenturen dpa, AFP