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Explosion in Eschweiler: Urteil für Brandstifter – Das sind die Strafen


Versuchter Mord in neun Fällen
Explosion in Eschweiler: Angeklagte zu lebenslanger Haft verurteilt

Von dpa-video, lw

Aktualisiert am 16.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Aachen: Einer der Angeklagten (r) steht neben seinem Anwalt im Gerichtssaal.Vergrößern des BildesAachen: Einer der Angeklagten (r) steht neben seinem Anwalt im Gerichtssaal. (Quelle: Oliver Berg/dpa-video)
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Ein Vater und sein Sohn wurden beschuldigt, absichtlich eine Explosion verursacht zu haben. Nun haben sie in Aachen ihr Urteil erhalten.

Im Prozess um eine Explosion in der Eschweiler Innenstadt ist am Landgericht Aachen ein Urteil gefallen. Wie die "Aachener Zeitung" berichtete, wurden die beiden Angeklagten, ein 22-Jähriger und sein 56-jähriger Vater, unter anderem wegen versuchten Mordes in neun Fällen zu lebenslanger Haft verurteilt. Die Staatsanwaltschaft hatte außerdem noch für beide die Feststellung einer besonderen Schwere der Schuld beantragt. Diesem Antrag folgte das Gericht dem Bericht zufolge nicht.

Die zwei Betreiber eines Bekleidungsgeschäfts in Eschweiler (Nordrhein-Westfalen) sollen die Explosion in ihrem unrentablen Modegeschäft verursacht haben, um von der Versicherung Geld zu kassieren.

Mehrere Verletzte

Die Detonation und der schwere Brand am 30. März 2023 verwüsteten den Laden und das Mehrfamilienhaus in der Fußgängerzone von Eschweiler. Es entstand ein Millionenschaden. Vier Menschen, darunter ein sechs Wochen altes Baby, wurden teils lebensgefährlich verletzt. Im Prozess hatten zahlreiche Zeugen ausgesagt.

Der 22-jährige Deutsche hatte über seinen Verteidiger zugegeben, dass er Benzin und Diesel in dem Laden ausgeschüttet hatte. Er habe den Treibstoff aber nicht angezündet. Sein Verteidiger sprach sich für eine Freiheitsstrafe von drei Jahren und sechs Monaten aus.

Der 56 Jahre alte Angeklagte hatte am ersten Prozesstag eine Beteiligung an der Tat bestritten und gesagt, er sei unschuldig. Über seinen Sohn sagte er, dieser sei ein Zocker, nehme Drogen und habe schlechte Freunde. Der Deutsch-Iraker erklärte, er habe den Mietvertrag für das Geschäft unterschrieben, sich aus den Einnahmen Geld für Überweisungen geben lassen und mitgeholfen, aber keinen Schlüssel gehabt. Sein Anwalt plädierte auf Freispruch.

Verwendete Quellen
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