Großeinsatz in Mittelfranken Person mit Waffe gemeldet: SEK riegelt Schule ab

Die Polizei wird zu einer Schule nach Roth in Bayern alarmiert. Dort soll ein Mensch mit einer Waffe sein. Die Schüler sollen im Schulgebäude bleiben.
In Roth in Mittelfranken lief am Freitagmittag ein Großeinsatz wegen einer möglicherweise bewaffneten Person in einer Schule. "Uns wurde eine verdächtige Person mitgeteilt, die eine Waffe bei sich geführt haben soll", schrieb die Polizei auf der Plattform X.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Schüler will Menschen mit Waffe gesehen haben
Eine Sprecherin konkretisierte im Gespräch mit t-online, ein Schüler habe einen Menschen mit einer Waffe gesehen und sich bei einem Lehrer gemeldet. Der habe dann die Polizei alarmiert. Bisher habe man aber keine Hinweise auf diese Person. Es habe auch sonst niemand die verdächtige Person gesehen. Die Schüler verbleiben laut der Sprecherin im Schulgebäude, teilweise auch in der Turnhalle.
Der Bereich um die Mittelschule war weiträumig abgesperrt. Auch das SEK war vor Ort. "Wir versuchen so schnell wie möglich, die Lage vor Ort aufzuklären", hieß es von der Polizei. Für Eltern der betroffenen Schüler wurde eine spezielle Anlaufstelle in einer Bäckerei eingerichtet. Am Nachmittag hieß es von der Polizei, es sei weiterhin niemand mit einer Waffe gefunden worden. Ein Mann sei zwar überprüft worden, "es haben sich aber keine Hinweise ergeben, dass er mit dem Geschehen in Verbindung steht", so ein Polizeisprecher. Erste Klassen seien bereits nach draußen geleitet worden.
Auf die Schule sollen rund 400 Schülerinnen und Schüler gehen. Wie viele zum Zeitpunkt des Einsatzes in dem Gebäude waren, war zunächst unklar.
- Telefonat mit einer Polizeisprecherin
- X-Postings der Polizei Mittelfranken
- mit Material der Nachrichtenagentur dpa