Ein Toter, drei Verletzte Jugendlicher erschießt Mitschüler an US-Highschool

Ein Jugendlicher hat an einer us-amerikanischen Highschool einen Klassenkameraden erschossen und drei weitere verletzt.
Der Schütze sei in Gewahrsam genommen worden, teilten die Behörden mit. Weitere Informationen über den Verdächtigen oder ein mögliches Motiv wurden zunächst nicht veröffentlicht. Die Verletzten sollten vermutlich überleben, hieß es. Die Schule nahm zunächst keine Anfragen entgegen.
Der Sheriff des Bezirks sagte, der Angreifer habe zwei Waffen in die Freeman High School in Rockford gebracht. Ein Schüler habe versucht, den Schützen zu stoppen und sei dabei tödlich verletzt worden. Anschließend habe der Bewaffnete weitere Schüsse im Flur des Gebäudes abgegeben und andere Schüler getroffen. Dass ein Angestellter der Schule ihn am weiteren Blutvergießen gehindert habe, sei ein mutiges Eingreifen gewesen, so der Sheriff.
Hausmeister deckten den Toten zu
Eine 14-jährige Schülerin sagte, sie habe gesehen, wie einem Mitschüler in den Kopf geschossen worden sei. Hausmeister hätten ihn anschließend mit Stoff überdeckt. Zudem habe sie beobachtet, wie eine andere Mitschülerin am Rücken verletzt worden sei.
Ein 15 Jahre alter Schüler sagte, der Verdächtige habe zu Beginn des Schuljahres gesagt, er werde "etwas Dummes" tun, das ihn töten könne oder zu seiner Festnahme führen werde. Einige Schüler hätten daraufhin Berater in der Schule alarmiert. Der Schütze habe viele Freunde gehabt und sei nicht gemobbt worden, so der 15-Jährige. Er sei "nett und witzig und seltsam" gewesen. Schießereien an anderen Schulen hätten ihn fasziniert.
Ein Fußball-Hilfslehrer nannte den Vorfall verheerend. Die Gemeinschaft in Rockford sei sehr eng miteinander verbunden. Die Ortschaft mit rund 500 Einwohnern liegt an der Grenze zu Idaho. Der Gouverneur von Washington, Jay Inslee, verurteilte den Vorfall. Alle Bewohner im Staat würden an die Opfer und ihre Familien denken, und seien Schulangestellten und Ersthelfern dankbar, die für die Sicherheit der Schüler arbeiteten.