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RAF-Rentner: LKA veröffentlicht Videos und fahndet nach Terroristen


Suche nach RAF-Terroristen
Ermittler setzen auf veröffentlichte Videos

Von afp
Aktualisiert am 13.11.2017Lesedauer: 2 Min.
Bilder einer Überwachungskamera zeigten laut Ermittler Burkhard Garweg (vorn) und Ernst-Volker-Staub (hinten).Vergrößern des BildesBilder einer Überwachungskamera zeigten laut Ermittler Burkhard Garweg (vorn) und Ernst-Volker-Staub (hinten). (Quelle: Landeskriminalamt Niedersachsen/dpa-bilder)
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Das niedersächsische Landeskriminalamt hat Bilder der gesuchten früheren RAF-Mitglieder Ernst-Volker Staub, Burkhard Garweg und Daniela Klette veröffentlicht. Ermittler hoffen auf Hinweise aus der Bevölkerung.

Die seit Montag im Internet bereitgestellten Filmsequenzen zeigen Aufnahmen aus Überwachungskameras, die bei einem Raubüberfall in Hildesheim im vergangenen Jahr und in einem Linienbus in Osnabrück entstanden.

Die Behörden hoffen auf Hinweise von Menschen, die die Gesuchten darauf anhand der Kleidung oder der typischen Bewegungsabläufe wiedererkennen. Sie machen das Trio für mehrere professionell organisierte Raubüberfälle auf Supermärkte und Geldtransporter in Norddeutschland verantwortlich. Hinweise auf aktuelle terroristische Aktivitäten der drei Gesuchten gibt es aber nicht.

Sie hielten sich nach den Erkenntnissen der Ermittler offenbar häufig in der Gegend um die Städte Bielefeld, Porta Westfalica und Osnabrück in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen auf. Es ist aber unklar, ob die Verdächtigen sich noch in Deutschland befinden. Sie schließen nicht aus, dass sie sich in benachbarten Ländern wie den Niederlanden, Frankreich oder Italien aufhalten.

80.000 Euro Belohnung ausgesetzt

Staub, Garweg und Klette sollen zur dritten Generation der Rote Armee Fraktion (RAF) gehört haben. Nach Jahren im Untergrund rückten sie im vergangenen Jahr erneut ins Visier der Ermittler, nachdem sie durch DNA-Spuren mit Überfällen auf Geldtransporter in Verbindung gebracht werden konnten. Es wird angenommen, dass sie schlicht Geld brauchten.

Seither läuft eine großangelegte Fahndung, es wurde eine Belohnung von 80.000 Euro ausgesetzt. Die linksterroristische RAF hatte in den 70er und 80er Jahren in der Bundesrepublik für Schrecken gesorgt, bevor sie sich 1998 selbst für aufgelöst erklärte. Insgesamt gehen 34 Morde auf ihr Konto. Es gibt keine Hinweise darauf, dass sie noch aktiv ist.

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