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Erneuter Angriff mit Böllern auf Rettungskräfte in Berlin


Berlin
Sanitäter mit Böllern beworfen und bespuckt

Von dpa
Aktualisiert am 06.01.2018Lesedauer: 1 Min.
Angriffe auf Sanitäter sind keine Seltenheit.Vergrößern des BildesAngriffe auf Sanitäter sind keine Seltenheit. (Quelle: Marcel Kusch/Symbolbild/dpa-bilder)
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Erneut hat es in Berlin einen Angriff auf Rettungskräfte gegeben. Ein 37-Jähriger soll in der Nacht zu Samstag zwei Rettungssanitäter mit Böllern beworfen haben, wie die Polizei mitteilte.

Die 28 und 29 Jahre alten Sanitäter waren wegen eines medizinischen Notfalls in die Kreuzberger Waldemarstraße gerufen worden. Als sie aus dem Rettungswagen stiegen, warf der Mann zunächst die Böller.

Anschließend soll er versucht haben, auf einen abgestellten Defibrillator zu urinieren, was die Sanitäter verhindern konnten. Einem der Männer spuckte der 37-Jährige daraufhin ins Gesicht. Die Sanitäter fixierten den Angreifer und übergaben ihn herbeigerufenen Polizisten, die ihn in eine Gefangenensammelstelle brachten.

Der betrunkene Mann stimmte dort einer Wohnungsdurchsuchung zu. Dabei fanden Beamte mehrere illegale Böller. Die Polizei ermittelt nun, ob die geworfenen Böller auch verboten waren.

In Deutschland war zuletzt eine Debatte über Angriffe auf Rettungskräfte entfacht. In Berlin waren etwa an Silvester Sanitäter mit Schusswaffen bedroht worden.

Andreas Geisel verurteilt Angriff auf Sanitäter

Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) verurteilte den erneuten Angriff auf Rettungssanitäter in Berlin "aufs Schärfste". "Es ist unfassbar, dass Menschen angegriffen werden, die uns zur Hilfe kommen", sagte Geisel. "Hier geht es um die Menschenleben der Feuerwehrleute und derer, die die Feuerwehr zur Hilfe rufen".

Der Senator forderte die Bürger auf, diese Form der Gewalt konsequent zu ächten und zu verurteilen. "Einsatzkräfte taugen nicht zum Feindbild. Sie helfen und beschützen uns". Die Justiz müsse die existierenden Gesetze jetzt voll ausschöpfen, sagte Geisel und verwies auf die im vergangenen Jahr beschlossene Anhebung des Strafmaßes für Angriffe auf Sanitäter und Polizisten.

Quelle:

- Nachrichtenagentur dpa

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