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Messerstecher attackiert Polizistin in Flensburg – Angreifer erschossen


Zugattacke in Flensburg
Messerstecher griff zuerst Polizistin an

Von dpa
Aktualisiert am 03.06.2018Lesedauer: 2 Min.
Nach einem Messerangriff steht der Intercity auf einem Abstellgleis wenige hundert Meter vom Flensburger Bahnhof entfernt: Die Polizistin erschoss den Angreifer mit ihrer Dienstwaffe. (Archivbild)Vergrößern des BildesNach einem Messerangriff steht der Intercity auf einem Abstellgleis wenige Hundert Meter vom Flensburger Bahnhof entfernt: Die Polizistin erschoss den Angreifer mit ihrer Dienstwaffe. (Archivbild) (Quelle: Benjamin Nolte/dpa-bilder)
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Im Fall des Messerangriffs in einem Zug in Flensburg gibt es neue Erkenntnisse. Demnach hat der 24-jährige Angreifer zuerst die Polizistin attackiert und erst dann einen Mitreisenden.

Neue Erkenntnisse nach der Messerattacke in einem Zug in Flensburg: Der getötete Angreifer soll nach Ermittlerangaben zuerst die uniformierte Polizistin attackiert haben. Das teilte die Polizei mit. Demnach habe der Mann aus Eritrea die 22-jährige Beamtin mit einem Küchenmesser angegriffen, als sie beim Halt in Flensburg zur Ausgangstür gehen wollte.

Zuerst war die Polizei davon ausgegangen, dass die Beamtin einen Streit zwischen dem Tatverdächtigen und einem Mitreisenden hatte schlichten wollen. Die Beamtin, die nicht dienstlich unterwegs war, aber ihre Uniform trug, hatte den Tatverdächtigen nach der Attacke am Mittwochabend mit ihrer Dienstwaffe erschossen.

Ein 35-jähriger Mitreisender, der ihr zu Hilfe eilte, wurde ebenfalls schwer verletzt. Nach Angaben der Polizei sei es ihm noch gelungen, die beiden zu trennen. Er ging jedoch zu Boden, habe eine schwere Stichverletzung erlitten und sich den Arm gebrochen. Der Auslöser, der zu dem Angriff auf die Polizeibeamtin führte, sei weiterhin unbekannt.

Wahrscheinlich kein terroristisches Motiv

Nach den neuesten Erkenntnissen geht die Polizei nach wie vor nicht von einer terroristisch motivierten Tat aus. "Ermittlungen im persönlichen Umfeld des Getöteten haben keine Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund ergeben", hieß es.

Die Untersuchung vom Donnerstag konnte jedoch zweifelsfrei klären, dass es sich bei dem Tatverdächtigen um einen eritreischen Staatsbürger handelt. Dieser war im September 2015 nach Deutschland eingereist und hatte eine befristete Aufenthaltserlaubnis für Deutschland. Er wohnte in Nordrhein-Westfalen. Für ihr Eingreifen war die Beamtin parteiübergreifend gelobt worden.

Verwendete Quellen
  • dpa
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