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Bilanz einer Chaos-Nacht: Das sind die Hintergründe der Randale in Darmstadt


Festgenommene wieder frei
Das sind die Hintergründe der Randale in Darmstadt

Von dpa, jmt

Aktualisiert am 04.06.2018Lesedauer: 1 Min.
Polizisten bewachen am frühen Sonntagmorgen eine Gruppe festgesetzter junger Männer: Alle Verdächtigen sind nun wieder auf freiem Fuß – eine gemeinsame Motivation hatten sie laut Polizei nicht.Vergrößern des BildesPolizisten bewachen am frühen Sonntagmorgen eine Gruppe festgesetzter junger Männer: Alle Verdächtigen sind nun wieder auf freiem Fuß – eine gemeinsame Motivation hatten sie laut Polizei nicht. (Quelle: Frank Rumpenhorst/dpa-bilder)
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Hunderte Menschen randalierten in der Nacht zu Sonntag in Darmstadt. Nach einem Festival kam es zu Auseinandersetzungen mit der Polizei. Jetzt sind die Verdächtigen wieder frei.

Nach Angriffen auf Polizeibeamte in Darmstadt im Anschluss an ein Musik-Festival in der Innenstadt wird ermittelt – Haftbefehle gibt es aber keine. Eine politische oder andere gemeinsame Motivation der Gruppe sei nicht erkennbar, teilt die Polizei mit. Schon zuvor hatte es geheißen, die Randalierer seien zum Teil stark alkoholisiert gewesen.

Randale in der Nacht

100 Männer und Frauen waren in der Nacht zum Sonntag vorübergehend festgenommen worden. "Mittlerweile sind alle wieder auf freiem Fuß", sagte ein Sprecher der Polizei nun.

Nach dem Ende des dritten Schlossgrabenfest-Tages war die Polizei in der Nacht zum Sonntag gegen 2 Uhr aufgrund von "Streitigkeiten" in den Darmstädter Herrngarten gerufen worden – wo Einsatzkräfte nach eigener Darstellung von mehreren Gruppen mit Flaschen und Steinen beworfen wurden. 15 Beamte wurden verletzt.

Polizei sucht nach Zeugen

Ermittelt werde jetzt wegen Landfriedensbruchs, gefährlicher Körperverletzung, Sachbeschädigung und Betäubungsmittel-Delikten. Die Polizei sucht jetzt nach Zeugen. Sie will auch eine Internetseite bereitstellen, auf der Zeugen Fotos und Videos einstellen können.

Die Gruppe habe sich nach derzeitigem Ermittlungsstand spontan zusammengerottet, sagte der Sprecher. Es habe wohl einen "Solidarisierungseffekt" gegeben. "Wir gehen davon aus, dass dem keine Strategie oder Planung zugrunde lag. Auch eine politische Motivation ist nicht erkennbar." Überwiegend habe es sich um Männer gehandelt, "es waren aber auch Frauen darunter".

Verwendete Quellen
  • Polizeimeldung und Zeugenaufruf
  • dpa
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