t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanoramaKriminalität

Mehrere Razzien | 49 Sexsklavinnen in Kolumbien befreit


Mehrere Razzien
49 Sexsklavinnen in Kolumbien befreit

Von afp
Aktualisiert am 21.08.2018Lesedauer: 1 Min.
Der Blick auf Cartagena: In der Touristenhochburg machte die Polizei ein Netzwerk von Zuhältern ausfindig. (Archivbild)Vergrößern des BildesDer Blick auf Cartagena: In der Touristenhochburg machte die Polizei ein Netzwerk von Zuhältern ausfindig. (Archivbild) (Quelle: Richard Cummins/imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Die kolumbianische Karibikküste gilt als Anlaufstelle für Sexurlauber. Mitten in der Touristenhochburg ist der Polizei nun ein Schlag gegen Zwangsprostitution gelungen.

Ihre Zuhälter schleusten sie durch Tunnel in Keller von Nachtklubs – jetzt sind 49 Sexsklavinnen in der kolumbianischen Hafenstadt Cartagena befreit worden. Wie die Staatsanwaltschaft bekannt gab, entdeckte die Polizei bei mehreren Razzien das Netzwerk von Zuhältern und nahm 18 Verdächtige fest. Bei den befreiten Frauen handle es sich um 26 Kolumbianerinnen und 23 Venezolanerinnen.

Die Frauen seien unter dem Versprechen, eine Arbeit zu bekommen, angelockt worden, sagte Staatsanwalt Mario Gómez bei einer Pressekonferenz. Doch dann seien sie unter "prekären Bedingungen" untergebracht worden, die Pässe und Personalausweise seien ihnen weggenommen worden. In Kellern von Nachtklubs, die durch mehrere Tunnel miteinander verbunden waren, hätten sie sich als Prostituierte verdingen müssen.

Die Verdächtigen müssen sich nun vor Gericht verantworten

Die Razzien fanden den Angaben zufolge vor mehreren Wochen statt. Gómez sagte, die Polizei sei auch dem Hauptquartier der Zuhälter dicht auf den Fersen. Die Verdächtigen würden wegen "Menschenhandels für Sexsklaverei" vor Gericht gestellt. Der Staatsanwalt verwies zudem auf die an der kolumbianischen Karibikküste weit verbreitete Prostitution. Der Großteil des Sextourismus konzentriere sich auf die Region.

Das US-Außenministerium beschreibt Kolumbien als wesentliches "Ursprungs- und Zielland für Männer, Frauen und Kinder", die zu Prostitution und Zwangsarbeit gezwungen werden. In der Hauptstadt Bogotá waren im Mai 2016 200 Sexsklavinnen befreit worden.

Verwendete Quellen
  • AFP
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website