Im "psychischen Ausnahmezustand" 56-Jährige ersticht eigene Tochter und verletzt Sohn schwer

Zuerst ersticht sie ihre Tochter, dann fährt sie zu ihrem Sohn und verletzt diesen ebenfalls mit einem Messer – angeblich war die Frau zur Tatzeit psychisch labil.
Eine Frau hat im Landkreis Rottweil ihre 22 Jahre alte Tochter mit einem Messer getötet und ihren Sohn schwer verletzt. Wie Staatsanwaltschaft und Polizei mitteilen, befand sich die 56-Jährige bei der Tat am Vortag "in einem psychischen Ausnahmezustand".
Zuerst habe die Frau auf ihre Tochter in einer Wohnung in Hardt eingestochen. Danach sei sie mit dem Auto ins wenige Kilometer entfernte Schramberg gefahren, wo sie ihren 25 Jahre alten Sohn in dessen Wohnung mit einem Küchenmesser verletzte. Der junge Mann erlitt eine schwere Stichwunde in der Brust und wurde noch in der Nacht operiert. Lebensgefahr bestand nicht.
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Die Mutter habe sich dann selbst mehrmals mit einem Messer in die Brust gestochen, sich aber nur oberflächlich verletzt. Polizisten nahmen sie in der Wohnung ihres Sohnes fest. Sie sollte noch am Montag einem Haftrichter vorgeführt werden.
- Nachrichtenagentur dpa