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Köln: Fahnder sprengen deutsch-niederländischen Online-Drogenshop


Ermittlungserfolg in NRW
Fahnder sprengen Online-Drogenshop

Von dpa
Aktualisiert am 11.06.2019Lesedauer: 2 Min.
Synthetische Drogen in einem kriminaltechnischen Institut: Bei einer Razzia fanden die Ermittler mehrere Kilogramm verschiedener synthetischer Substanzen sowie 40.000 Euro Bargeld. (Symbolbild)Vergrößern des BildesSynthetische Drogen in einem kriminaltechnischen Institut: Bei einer Razzia fanden die Ermittler mehrere Kilogramm verschiedener synthetischer Substanzen sowie 40.000 Euro Bargeld. (Symbolbild) (Quelle: Michael Schick/imago-images-bilder)
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Sie verschickten Schokoriegel – mit Bestellcodes für Drogen. Damit nahmen die international vernetzten Drogenhändlern etwa 2,7 Millionen Euro ein. Nun sind sie Ermittlern ins Netz gegangen.

Deutsche und niederländische Ermittler haben einen Ring von Online-Drogenhändlern gesprengt. Vier Niederländer im Alter von 26, 31, 65 und 66 Jahren kamen in Haft, wie die Kölner Staatsanwaltschaft mitteilte. Sie sollen den Shop rund drei Jahre lang unterhalten und dabei etwa 2,7 Millionen Euro eingenommen haben.

Die Männer wurden bereits am vergangenen Mittwoch in den Niederlanden und Kroatien verhaftet. "Das ist einer unserer größten Schläge gegen Drogenhandel im Netz", sagte Markus Hartmann, Leitender Oberstaatsanwalt bei der Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime NRW.

Nach Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft vertrieben die Männer die Drogen über die offen erreichbare Plattform. Dazu schickten sie ihren Kunden in Deutschland und anderen Ländern zunächst Schokoriegel, auf denen Bestell-Codes für den eigentlichen Drogenkauf standen. Die Substanzen versandten sie dann aus Postfilialen im deutsch-niederländischen Grenzgebiet, vor allem in NRW.

Die Ermittler zogen sich über einen langen Zeitraum

"Die Täter sind international vernetzt – die Strafverfolger dürfen ihnen insoweit in nichts nachstehen", sagte NRW-Justizminister Peter Biesenbach (CDU) bei der Vorstellung der bisherigen Ermittlungsergebnisse. Über ein Jahr hatten deutsche und niederländische Behörden gegen die Shop-Betreiber ermittelt.


Am vergangenen Mittwoch durchsuchten die Fahnder zwölf Wohn- und Geschäftsräume in den Niederlanden und ein Objekt in Nettetal. Dabei fanden sie unter anderem mehrere Kilogramm verschiedener synthetischer Substanzen sowie 40.000 Euro Bargeld. Die Tatverdächtigen sollen demnächst nach Deutschland ausgeliefert werden, sagte Oberstaatsanwalt Hartmann.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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