Einschlägig vorbestraft Ermittler fassen Berliner Serienbrandstifter nach Monaten

Ein Mann wird in Hamburg ertappt, als er ein Auto anzündet. Der Mann gesteht weitere Taten – jedoch in Berlin. Dort ist er mutmaßlich für eine Serie von Fahrzeugbränden verantwortlich.
Nach einer Serie von Brandstiftungen an Autos in Berlin ist Haftbefehl gegen einen Tatverdächtigen erlassen worden. Der 30-jährige mutmaßliche Serientäter habe sich aus Berlin nach Hamburg abgesetzt und sei dort Anfang August bei der Brandstiftung an einem Auto ertappt worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in Berlin am Mittwoch mit.
Der "bereits einschlägig verurteilte Serienbrandstifter", wie die Polizei ihn bezeichnete, gab demnach zu, auch in Berlin drei Brandstiftungen begangen zu haben. Dort war er den Angaben zufolge bereits zuvor ins Visier der Ermittlungsgruppe Nachtwache geraten.
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Wegen dieser drei Taten wurde Haftbefehl gegen den Mann erlassen. Weitere 28 Taten konnten die Ermittler ihm ebenfalls zuordnen, wie es hieß. Im Zuge der weiteren Ermittlungen muss der Tatverdacht für diese Taten durch Beweise noch erhärtet werden. Die Motivation des Tatverdächtigen war noch unklar. Eine politische Motivation sei aktuell jedoch nicht erkennbar, sagte ein Sprecher.
- Polizei Berlin: Pressemitteilung vom 11.9.2019
- Nachrichtenagentur AFP