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Sachsen: Polizisten sollen sichergestellte Fahrräder verkauft haben


Staatsanwaltschaft ermittelt
Polizisten sollen sichergestellte Fahrräder verkauft haben

Von dpa
11.06.2020Lesedauer: 1 Min.
Das LKA ermittelt gegen Leipziger Polizisten wegen Korruptionsverdacht in Zusammenhang mit sichergestellten Fahrrädern. (Symbolbild)Vergrößern des BildesDas LKA ermittelt gegen Leipziger Polizisten wegen Korruptionsverdacht in Zusammenhang mit sichergestellten Fahrrädern. (Symbolbild) (Quelle: PicturePoint/imago-images-bilder)
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Im Leipzig wird gegen mehrere Beamte ermittelt. Die Polizisten sollen mit sichergestellten Fahrrädern gehandelt haben. Der Verdacht existiert offenbar schon länger.

Das Landeskriminalamt (LKA) Sachsen ermittelt wegen des Verdachts der Korruption gegen Polizisten aus Leipzig. "Im Sommer 2019 gab es bei der Polizeidirektion Leipzig den Anfangsverdacht einer Straftat im Zusammenhang mit der Verwertung sichergestellter Fahrräder", bestätigte das Innenministerium am Donnerstag entsprechende Medienberichte. Die Polizeidirektion habe die Ermittlungen an das LKA abgegeben, die derzeit noch andauerten. Federführend sei die Staatsanwaltschaft Leipzig.

Wie das Online-Portal "Tag24" berichtete, geht es bei den Ermittlungen um mehr als 1.000 gestohlene Fahrräder, die von der Polizei sichergestellt wurden. Von Versicherungen anschließend freigegebene Räder, die gemeinnützigen Zwecken zugeführt werden sollten, seien für kleines Geld in den Familien von Polizisten gelandet. Zu Einzelheiten der Ermittlungen äußerte sich das Innenministerium nicht.

Valentin Lippmann, innenpolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion im Landtag von Sachsen forderte Innenminister Roland Wöller auf, den Sachverhalt aufzuklären. Dieser hätte die Öffentlichkeit frühzeitig über den Verdacht und das Ausmaß "dieser Machenschaften" in der Polizei informieren müssen. Er solle in der nächsten Sitzung des Innenausschusses Stellung nehmen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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