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Philippinen: Präsident lässt alle konfiszierten Drogen zerstören


Anti-Drogenkrieg
Philippinen-Präsident lässt sieben Tonnen Drogen vernichten

Von dpa
06.10.2020Lesedauer: 1 Min.
Philippinen: Präsident Duerte führt seit Jahren einen heftigen Anti-Drogen-Krieg.Vergrößern des BildesPhilippinen: Präsident Duerte führt seit Jahren einen heftigen Anti-Drogen-Krieg. (Quelle: Albert Alcain/ap-bilder)
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Seit Amtsbeginn vor vier Jahren hat der Anti-Drogenkrieg des Präsident Duterte viele Opfer gefordert. Bereits sieben Tonnen Crystal Meth konnten dabei beschlagnahmt werden.

Tausende Opfer hat der Anti-Drogenkrieg des philippinischen Präsidenten Rodrigo Duterte schon gefordert. Jetzt ordnete das Staatsoberhaupt die Zerstörung aller beschlagnahmten illegalen Drogen an. So solle ein möglicher Weiterverkauf der Schmuggelware verhindert werden, sagte Dutertes Sprecher Harry Roque am Dienstag.

Crystal im Wert von 930 Millionen Euro

Die Regierung werde nur einen kleinen Anteil als Beweismittel gegen Verdächtige aufbewahren, sie werde sich aber nicht länger mit der Lagerung aller beschlagnahmten Drogen belasten. "Für die Vernichtung der Drogen hat der Präsident eine einwöchige Frist gesetzt", sagte Roque.

Seit Dutertes Amtsübernahme vor rund vier Jahren haben die Behörden in dem südostasiatischen Inselstaat mehr als sieben Tonnen "Shabu" im Wert von 53 Milliarden Philippinischen Pesos (930 Millionen Euro) beschlagnahmt. Shabu ist der lokale Name für Methamphetamin (Crystal Meth), die am häufigsten genutzte Droge auf den Philippinen. Zudem wurden große Mengen an Kokain und Marihuana konfisziert.

Vorwurf der Menschenrechtsverletzung

Duterte hatte bei seiner Wahl 2016 ein hartes Vorgehen gegen Drogenkriminelle angekündigt. Drogenschmugglern drohte er mit dem Tod und ermunterte Strafermittler, Verdächtige besser zu erschießen, als sich selbst in Lebensgefahr zu bringen. Menschenrechtler haben der Regierung bei ihrem Kampf gegen die Drogenkriminalität schwere Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen. Tausende mutmaßliche Drogenverdächtige sollen bereits systematisch getötet worden sein.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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