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Amokfahrt in Trier mit fünf Toten – Polizei findet Munition im Auto


Ermittlungen in Trier
Polizei findet Munition im Auto des Amokfahrers

Von dpa, lw

Aktualisiert am 04.12.2020Lesedauer: 2 Min.
Nach der Amokfahrt in Trier: Beamte der Kriminaltechnik arbeiten in der Trierer Fußgängerzone.Vergrößern des BildesNach der Amokfahrt in Trier: Beamte der Kriminaltechnik arbeiten in der Trierer Fußgängerzone. (Quelle: Oliver Dietze/dpa)
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Die Amokfahrt von Trier mit fünf Toten erschütterte ganz Deutschland. Bei den Ermittlungen fand die Polizei nun neue Hinweise im Auto des Täters, in dem er offenbar vor der Tat gewohnt hatte.

Nach der Amokfahrt in Trier hat die Polizei in dem Auto scharfe Munition gefunden. Es sei aber bislang keine dazu passende Waffe entdeckt worden, berichtete der Polizeivizepräsident von Trier, Franz-Dieter Ankner, am Freitag in einer Sondersitzung des Innenausschusses des rheinland-pfälzischen Landtags in Mainz. Weil sich Kartons in dem Wagen befanden, seien Sprengstoffexperten eingeschaltet worden, die dann aber Entwarnung gegeben hätten. Es gebe weiterhin keine Hinweise auf Mittäter oder Unterstützer für die Tat.

Nach Ankners Worten gilt der in Trier geborene 51-Jährige als Einzelgänger. Er sei kinderlos und ledig. Der Deutsche sei nach den bisherigen Erkenntnissen arbeitslos und zuletzt auch ohne festen Wohnsitz gewesen. Er habe offenbar in dem Wagen übernachtet. Es habe keine Einträge in polizeiliche Register oder die des Staatsschutzes gegeben. Der Geländewagen, der für die Tat benutzt wurde, sei dem Mann von einem Bekannten aus Gefälligkeit überlassen worden, sagte der Polizeivizepräsident.

Zahl der Verletzten hat sich erhöht

Die Zahl der Verletzten hat sich derweilt auf 24 erhöht. "Es haben sich nachträglich noch Leute gemeldet", sagte ein Sprecher der Polizei. Dabei handele es sich um Menschen, die nach der Tat nicht in einem Krankenhaus waren und erst später zum Arzt gegangen seien. Die Zahl der Schwerverletzten darunter sei bei sechs geblieben. Zudem gebe es weiterhin fünf Todesopfer, sagte der Sprecher.

Zuletzt war von insgesamt 18 Verletzten die Rede gewesen. Die Polizei bittet mögliche weitere Verletzte, sich zu melden. "Es kann sein, dass es noch mehr werden", sagte der Sprecher. Der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) hatte am Freitag bei einer Sondersitzung des Landtagsinnenausschusses von 24 Verletzten gesprochen.

Bei der Amokfahrt war ein 51 Jahre alter Tatverdächtiger mit einem Geländewagen in hoher Geschwindigkeit durch die Trierer Fußgängerzone gefahren. Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr er Passanten gezielt an. Das Motiv ist noch unklar. Der Mann sitzt seit Mittwoch in Untersuchungshaft – unter anderem wegen fünffachen Mordes.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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