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Terrorverdacht: Kleintransporter fährt in LGBT-Parade in Florida – ein Toter


Terrorverdacht
Kleintransporter fährt in LGBT-Parade in Florida – ein Toter

Von afp, lw

Aktualisiert am 20.06.2021Lesedauer: 2 Min.
Der Tatort in Florida: Ein Mann fuhr in die Menschenmenge und tötete mindestens einen Teilnehmer.Vergrößern des BildesDer Tatort in Florida: Ein Mann fuhr in die Menschenmenge und tötete mindestens einen Teilnehmer. (Quelle: Chris Day/South Florida Sun Sentinel/reuters)
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Tragische Wende bei einer Gay-Pride-Parade in den USA: Ein Lastwagen hat in der Menge beschleunigt und mehrere Menschen erwischt. Ein Mann überlebte nicht. Der Bürgermeister spricht von Terror.

Bei einer Gay-Pride-Parade im US-Bundesstaat Florida ist der Fahrer eines Kleintransporters in die Menge gefahren und hat mindestens einen Mann getötet. US-Medien berichteten, es sei unklar, ob es sich bei dem Vorfall in Wilton Manors nahe Fort Lauderdale um eine absichtliche Attacke gehandelt habe. Der Lieferwagen-Fahrer wurde vorläufig festgenommen. Die Ermittlungen zu den Umständen laufen.

Der Lieferwagen habe sich zunächst bei den Festwagen der Parade für die Rechte von LGBT eingereiht, berichtete der örtliche Sender Local 10 News. Dann habe er aber beschleunigt und mindestens zwei Männer umgefahren.

"Wir beten für die Opfer und Angehörigen"

Einer von ihnen sei gestorben, sagte der Bürgermeister von Fort Lauderdale, Dean Trantalis, der an der Parade teilgenommen hatte. Nach seinen Angaben war der Lieferwagen auf das Cabriolet der demokratischen Kongressabgeordneten Debbie Wasserman Schultz zu gefahren, habe den Wagen aber verfehlt.

"Ich bin zutiefst erschüttert und am Boden zerstört", sagte Wasserman Schultz einem lokalen Bericht zufolge in einer Mittelung. "Wir beten für die Opfer und ihre Angehörigen, während die Strafverfolgungsbehörden ermitteln."

Bürgermeister äußert Terrorverdacht

Bürgermeister Trantalis zeigte sich überzeugt, dass es sich um eine absichtliche Tat, nämlich um "eine terroristische Attacke gegen die LGBT-Gemeinschaft", gehandelt habe. Der Präsident der "Fort Lauderdale Gay Men's Chorus" widersprach dieser Vermutung: "Meines Wissens war das keine Attacke auf die LGBT-Gemeinde", so Justin Knight. Der Fahrer des Abends sei ebenso ein Mitglied gewesen.

Die Polizei sagte dem US-Nachrichtensender NBC zufolge, keine Möglichkeit werde derzeit ausgeschlossen. Man untersuche alle Optionen. Das englische Kürzel LGBT steht für lesbisch, schwul, bisexuell und transgender.

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