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Falscher Agent betrügt Taxi-Fahrer um fast 1000 Euro


Falscher Agent betrügt Taxi-Fahrer um fast 1.000 Euro

Von afp
05.07.2022Lesedauer: 1 Min.
Ein Taxifahrer ist von einem vermeintlichen Geheimagenten um fast 1000 Euro betrogen worden.Vergrößern des BildesEin Taxifahrer ist von einem vermeintlichen Geheimagenten um fast 1000 Euro betrogen worden. (Quelle: Wolfgang Maria Weber/imago-images-bilder)
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Ein 64-Jähriger hat sich als Geheimagent ausgegeben und sich für fast 1.000 Euro mit dem Taxi durch Niedersachsen fahren lassen. Bezahlen konnte er am Ende nicht.

Ein vermeintlicher Geheimagent hat einen Taxifahrer in Niedersachsen um fast tausend Euro geprellt. Der 64-jährige Berliner bestieg am Samstag in Bückeburg ein Taxi und ließ sich 425 Kilometer durch Niedersachsen bis nach Bremen und zurück nach Bückeburg chauffieren, wie die Polizei in Nienburg am Dienstag berichtete. Gegenüber dem Taxifahrer gab sich der Mann als verdeckter Ermittler der Berliner Generalstaatsanwaltschaft aus.

Er plane in der Bundeshauptstadt eine Durchsuchung, erklärte der Mann. Dafür sei die dienstliche Nutzung des Taxis angeordnet worden, weshalb auch die Kosten "von höchster Stelle" übernommen würden. Nach einem Zwischenstopp in Nienstädt fuhr das Taxi weiter nach Bremen und Osterholz-Scharmbeck.

Mann ist bereits polizeilich bekannt

Dabei musste der Fahrer während der insgesamt fast achtstündigen Tour unter anderem mehrere Autovermietungen, Autohäuser, zwei Polizeidienststellen, den Flughafen Bremen, das Funkhaus von Radio Bremen und einen privaten Fernsehsender ansteuern.

Zurück in Bückeburg konnte der vermeintliche Geheimagent die Fahrtkosten von 978,30 Euro nicht begleichen. Auch gegenüber den herbeigerufenen Polizeibeamten wiederholte der 64-Jährige seine angebliche Mission und gewährte den Beamten einen Einblick in seine Akten, die demnach im Wesentlichen aus Blutuntersuchungsergebnissen und Gebührenbescheiden bestanden.

Weitere Ermittlungen ergaben, dass der Mann bereits mehrfach wegen ähnlicher Delikte polizeilich aufgefallen war. Die Polizei leitete Strafverfahren wegen Betrugs und Amtsanmaßung ein.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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