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Saarlouis: Polizei befreit fünf Iraker aus Kühllaster


Fahrt bei Minusgraden
Polizei befreit fünf Iraker aus Kühllaster

Von afp
23.10.2018Lesedauer: 1 Min.
Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeiwagens: Die Einsatzkräfte konnten die eingeschlossenen Männer mit nur leichter Unterkühlung aus dem Laster retten.Vergrößern des BildesBlaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeiwagens: Die Einsatzkräfte konnten die eingeschlossenen Männer mit nur leichter Unterkühlung aus dem Laster retten. (Quelle: Symbolbild/Deutzmann)
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Im Saarland befreite die Polizei fünf Iraker aus einem Kühllaster mit Minusgraden. Der Wagen kam aus dem italienischen Mailand. Wie lange die Männer mitfuhren, ist noch unklar.

Nach einem Notruf bei der französischen Polizei sind im Saarland am Dienstag fünf Iraker aus einem Kühllaster befreit worden. Wie ein Sprecher der Bundespolizei der Nachrichtenagentur AFP sagte, riefen die Männer von einem Handy die französischen Beamten an und gaben an, in dem Fahrzeug zu frieren. Zudem werde die Luft knapp. Eine Ortung des Mobiltelefons ergab kurz darauf, dass der Laster sich bereits in Deutschland befand.

An einer Tankstelle an der Autobahn 620 bei Saarlouis befreiten deutsche Einsatzkräfte am Vormittag die Männer aus dem Fahrzeug mit polnischem Kennzeichen. Eine Untersuchung ergab nach jüngsten Angaben, dass sie leicht unterkühlt waren.

Laster kam aus Mailand

Der mit Milchprodukten beladene Lastwagen, in dem eine Temperatur um den Gefrierpunkt herrschte, war nach Erkenntnissen der Bundespolizei am Montagabend im italienischen Mailand gestartet. Wie lange die Männer darin mitfuhren, war unklar.

Der Laderaum des Fahrzeugs war nach Angaben der Bundespolizei zudem mit einem geschlossenen Luftsystem ausgestattet. "Man hätte dort nicht nur erfrieren, sondern auch ersticken können", sagte der Sprecher AFP.

Der Fahrer des Lastwagens, ein 37-jähriger Ukrainer, wurde unter Schleuserverdacht festgenommen. Der Laster wurde vollständig entladen, um auszuschließen, dass sich noch weitere Opfer darin befanden. Die Bundespolizei übernahm die weiteren Ermittlungen.

Verwendete Quellen
  • AFP
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