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Beistand in Kalifornien: Darum kaufen Kunden täglich einen Donut-Shop leer


Zuckersüßer Beistand
Darum kaufen Kunden täglich diesen Donut-Shop leer

Von t-online, sth

06.11.2018Lesedauer: 2 Min.
Donut City im US-Bundesstaat Kalifornien: Hier arbeitet das kambodschanische Ehepaar Chhan.Vergrößern des BildesDonut City im US-Bundesstaat Kalifornien: Hier arbeitet das kambodschanische Ehepaar Chhan. (Quelle: Screenshot/Google Maps)
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So süß kann Nachbarschaftshilfe sein: Jeden Tag kaufen Kunden ein Donut-Geschäft in Kalifornien leer. Ist alles verkauft, macht der Besitzer Feierabend. Dann pflegt er seine kranke Ehefrau.

Mal wieder schließt der Donut-Verkäufer John Chhan sein Geschäft gegen neun Uhr morgens. Er ist gerührt: Seine Nachbarn aus Seal Beach im US-Bundesstaat Kalifornien haben ihm alle Donuts abgekauft, damit er sich um seine kranke Frau kümmern kann. Inzwischen berichten auch Nachrichtensender über die rührende Nachbarschaftshilfe.

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Seit 1990 betreibt John Chhan "Donut City" mit seiner Ehefrau Stella. Viele Anwohner kennen das Ehepaar, das in den 1990er-Jahren vor dem Genozid in Kambodscha in die USA geflüchtet war. Seitdem sie den eigenen Donut-Laden eröffnet haben, stehen sie fast täglich ab zwei Uhr morgens im Geschäft.

Das änderte sich im September. Plötzlich fehlte die Ehefrau, lag mit einem Aneurysma im Krankenhaus. Der 62-Jährige wollte sich um sie kümmern, musste aber auch im Laden stehen. Davon erfuhr die Stammkundin Dawn Caviola, berichtete der Nachrichtensender "NBC".

Die 58-Jährige habe daraufhin einen Beitrag in einem sozialen Nachbarschaftsnetzwerk geschrieben. "Ich habe so etwas noch nie gemacht, aber ich dachte, wenn jeder nur ein Dutzend Donuts kauft, könnte es ihm helfen. Ich dachte nicht, dass es so groß werden würde", sagte sie dem Nachrichtensender.

Jeder Kunde kauft ein Dutzend

Innerhalb von wenigen Tagen verbreitete sich der Beitrag auch in anderen Netzwerken. Die Kunden kamen so früh es ging. Statt wenigen Donuts kauft seitdem jeder ein Dutzend. Einige haben den Chhans sogar angeboten Spenden zu sammeln. Doch John Chhan hat das abgelehnt: "Ich möchte nur so früh wie möglich zu meiner Frau", sagte er in dem Interview.

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Die Reaktionen der Menschen haben ihn "sehr glücklich" gemacht. Inzwischen gehe es seiner Frau langsam besser, sie könne wieder sprechen und lerne gerade das Essen. Geht es so weiter, könne sie hoffentlich bald wieder mit ihm zusammen im Laden stehen.

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