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Ostsee-Quiz gratis: Experte vom Leibniz-Institut fordert Sie heraus


Von Quallen bis Gezeiten
Wie gut kennen Sie die Ostsee?

21.07.2025 - 14:30 UhrLesedauer: 2 Min.
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Strand in Zingst bei Sonnenaufgang: Wie viel wissen Sie über das Urlaubsziel? (Quelle: A-Tom)
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Warum ist die Verdunklung der Meere ein Problem? Wie tief ist die Ostsee? Und wie entstand sie überhaupt? Ein Experte fordert Sie heraus: Sind Sie auch ein Ostsee-Experte?

"Zehn Fragen, ein Experte – das Wissenschaftsquiz" ist ein Quiz-Format von der Leibniz-Gemeinschaft und t-online.

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Die Leibniz-Gemeinschaft ist ein Zusammenschluss von 96 Forschungseinrichtungen mit etwa 11.500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Erfahren Sie hier mehr über das Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) und den Experten Prof. Dr. Oliver Zielinski.

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Der Experte stellt sich vor

Prof. Dr. Oliver Zielinski ist Meeres- und Technologieforscher und Physiker. Seit März 2023 leitet er das Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) als wissenschaftlicher Direktor und hat eine Professur für Erdsystemforschung an der Universität Rostock. Das IOW untersucht Küsten- und Randmeere in einem systemübergreifenden und interdisziplinären Ansatz. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Ostsee als Modellregion für ein allgemeines Prozessverständnis, insbesondere mit Blick auf die Folgen von Klimawandel und intensiver menschlicher Meeresnutzung.

Oliver Zielinski promovierte an der Universität Oldenburg (1999) im Fach Physik zur Rolle des Lichtklimas in marinen Auftriebsgebieten. Danach war er CEO eines internationalen Anbieters maritimer Sensorsysteme, bevor er 2005 Professor an der Hochschule Bremerhaven wurde. 2011 folgte er einem Ruf auf die Professur für Marine Sensorsysteme an der Universität Oldenburg. Dort gründete er am Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) das Zentrum für Marine Sensorik. Von 2019 bis 2023 leitete er zudem den Forschungsbereich "Marine Perception" am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI). Zielinski ist Mitglied zahlreicher Gremien, darunter das Konsortium Deutsche Meeresforschung (Vorstand), das Wuppertal Institut (Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats) und die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (acatech). Im Februar 2025 wurde er in den Wissenschaftsrat der Bundesrepublik Deutschland berufen.

Für t-online stellt sich Dr. Oliver Zielinski drei spannenden Fragen

Was ist momentan für Sie die größte wissenschaftliche Herausforderung?

Die Bewältigung globaler Umweltveränderungen ist in meinen Augen aktuell eine der größten wissenschaftlichen Herausforderungen. Denn dabei geht es nicht nur um die Analyse komplexer Wechselwirkungen – etwa zwischen Ozean, Atmosphäre und Gesellschaft –, sondern auch um die Entwicklung robuster, gemeinwohlorientierter Technologien. Die Herausforderung besteht darin, wissenschaftliche Exzellenz in interdisziplinären Ansätzen zu erreichen und mit anwendungsorientierten Lösungswegen zu verknüpfen, die gesellschaftlich auch tragfähig sind.

Welches ist für Sie die größte wissenschaftliche Erfindung?

Die größte wissenschaftliche Erfindung ist für mich die Methode der systematischen wissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung selbst – also das Zusammenspiel aus Beobachtung, Hypothesenbildung, experimenteller Prüfung und kritischer Reflexion. Dieses Prinzip ermöglicht nicht nur technologische Durchbrüche, sondern auch eine kontinuierliche Verbesserung unseres Verständnisses der Welt. Wenn man es auf eine konkrete Innovation zuspitzen möchte, ist die Entwicklung moderner Kommunikations- und Informationstechnologien – insbesondere digitaler Sensorik und Künstlicher Intelligenz – von enormer Bedeutung für die Umweltforschung.

Was bedeutet Forschung für Sie persönlich?

Forschung bedeutet für mich, Zukunft gestalten zu können. Sie ist ein aktiver Beitrag zur Aufklärung, zur Entwicklung tragfähiger Perspektiven und zur Stärkung gesellschaftlicher Resilienz. Persönlich verstehe ich Forschung als verantwortungsvolle, wissensbasierte Mitgestaltung einer sich wandelnden Welt – insbesondere dort, wo gesellschaftliche und ökologische Systeme unter Druck geraten. Forschung ist für mich kein Selbstzweck, sondern zielt auf Erkenntnisgewinn mit Wirkung: lokal, national und global.

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