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Puma am Geiseltalsee: Raubkatze in Sachsen-Anhalt wohl erneut gesichtet


Warn-App alarmiert Bevölkerung
Raubtier-Alarm in Sachsen-Anhalt: Großkatze wohl erneut gesichtet

Von t-online, lp

Aktualisiert am 17.06.2025 - 08:42 UhrLesedauer: 2 Min.
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Augenzeugen halten den Moment der Sichtung mit einer Handykamera fest. (Quelle: t-online)
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Eine angebliche Raubtiersichtung hält Sachsen-Anhalt in Atem. Offenbar wurde die Großkatze ein zweites Mal entdeckt. Die Behörden warnen eindringlich.

In Braunsbedra in Sachsen-Anhalt geht die Suche nach einer möglichen Großkatze weiter. Das Tier war laut einem Zeugen am Freitag erstmals gesichtet worden. In den sozialen Medien kursiert ein Video, das das Raubtier nahe des Geiseltalsees im Saalekreis zeigen soll. "Es ist kein Fake", sagte die Ordnungsdezernentin des Saalekreises, Sabine Faulstich.

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Am Morgen bestätigte eine Sprecherin des Saalekreises t-online: Die Großkatze ist wohl erneut gesichtet worden. Ob durch die Polizei oder einen Bürger, war zunächst unklar. Ein Polizeihubschrauber sei in der Nacht über dem Gebiet gekreist. Gegen 10 Uhr am Vormittag setzen sich Gemeinde und Landratsamt zusammen, um zu beraten, wie es weitergeht.

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Die Behörden warnten via Katastrophen-Apps: "Nähern Sie sich keinesfalls dem Tier. Vermeiden Sie es, sich in Wiesen und Wäldern aufzuhalten", hieß es.

Der Geiseltalsee ist ein gefluteter Braunkohletagebau – und einer der größten künstlichen Seen in Deutschland. Einen Zoo gibt es in Braunsbedra nicht.

Sichtung erinnert an "Löwen" von Kleinmachnow

Der Fall erinnert an die Sichtung eines vermeintlichen Raubtiers in Kleinmachnow im Sommer 2023: Polizei, Tierärzte und Jäger jagten eine angebliche Löwin – am Ende war es nur ein Wildschwein.

Ausgelöst wurde der Großeinsatz durch ein verwackeltes Handyvideo: Es zeigte ein Tier, das einer Raubkatze ähnelte und durch ein Wohngebiet streifte. Polizei und Behörden reagierten sofort: In und um Kleinmachnow, südwestlich von Berlin, rückten Einsatzkräfte aus, auch mit Hubschraubern und Drohnen. Schulen und Kitas riefen zur Vorsicht auf, Bürgerinnen und Bürger sollten ihre Häuser nicht verlassen.

Insgesamt rund 30 Stunden lang suchten Dutzende Einsatzkräfte in der Umgebung – wiederholt gab es Hinweise aus der Bevölkerung, angebliche Sichtungen und neue Alarmmeldungen. Doch keiner davon bestätigte sich.

Am Ende brachte eine genaue Analyse des Videos Klarheit: Bei dem Tier handelte es sich nicht um eine Löwin, sondern um ein Wildschwein. Die Polizei stellte die Suche daraufhin ein und gab Entwarnung.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit einer Sprecherin der Gemeinde Braunsbedra
  • mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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