Auch in Ankara zu spüren Erdbeben erschüttert die Zentraltürkei

Ein Erdbeben der Stärke 5,2 hat die zentraltürkische Provinz Konya erschüttert. Das Beben war Berichten zufolge auch in der Provinz Ankara zu spüren.
In der Türkei hat am Donnerstagnachmittag die Erde gebebt: Um 15.46 Uhr Ortszeit erschütterte ein Erdstoß der Stärke 5,2 die 51.000-Einwohner-Gemeinde Kulu in der Provinz Konya in der türkischen Region Zentralanatolien.
Menschen flohen aus ihren Häusern auf die Straße und harrten dort aus, wie die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu berichtete.
Hohe Erdbebengefahr in der Türkei
Das Beben war Berichten zufolge auch in der Provinz Ankara zu spüren. Über Schäden wurde zunächst nichts bekannt. Innenminister Ali Yerlikaya teilte auf seinen Social-Media-Accounts mit, der türkische Katastrophenschutz sei umgehend ausgerückt. "Ich wünsche den vom Erdbeben betroffenen Bürgern alles Gute", schrieb er.
Die Türkei liegt in einer seismisch aktiven Zone und wird immer wieder von teils schweren Erdbeben erschüttert. Experten warnen regelmäßig vor der hohen Wahrscheinlichkeit schwerer Beben, insbesondere in der stark besiedelten Marmara-Region rund um Istanbul.
Konya gilt Experten zufolge hingegen als relativ sicher. Ein mittelstarker Erdstoß wie der aktuelle sei für Konya schon einigermaßen kraftvoll. Bei vergleichbaren Beben in den vergangenen Jahren seien in Konya keine ernsthaften Gebäudeschäden entstanden.
- hurriyet.com.tr: "Konya'da 5.2'lik deprem... İçişleri Bakanı Ali Yerlikaya: An itibarıyla herhangi olumsuz bir durum bulunmamaktadır" (Türkisch)
- hurriyet.com.tr: "Çevre illerde de hissedildi: Konya ve çevresi için deprem sürpriz mi? Bölgede hangi faylar yer alıyor? ‘Deprem açısından en güvenli yerlerden biri diyebiliriz ama…’" (Türkisch)
- x.com: Beitrag von Innenminister Ali Yerlikaya vom 15. Mai 2025
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa