Rettungskräfte unter Hochdruck Tornados ziehen durch USA – und reißen Menschen in den Tod

Heftige Stürme fegen über den Süden und Mittleren Westen der USA – mindestens 20 Menschen sterben, Tausende sitzen ohne Strom im Dunkeln.
In den USA sind mehr als 20 Menschen durch Tornados ums Leben gekommen. Die Stürme haben ganze Landstriche verwüstet. Besonders betroffen war der Raum St. Louis sowie das weiter südlich gelegene Scott County in Missouri.
Der Gouverneur von Kentucky, Andy Beshear, erklärte im Onlinedienst X, bei den Stürmen seien mindestens 14 Menschen getötet worden. "Leider wird diese Zahl wahrscheinlich noch steigen, wenn wir mehr Informationen erhalten", erklärte Beshear.
Tornados in den USA fordern Todesopfer
Im Nachbarstaat Missouri starben laut der Zeitung "Washington Post" und dem US-Sender NBC News sieben Menschen, fünf davon in der Stadt St. Louis. "Unsere Stadt trauert heute", sagte Bürgermeisterin Cara Spencer vor Journalisten. "Die Verluste und die Verwüstungen sind wirklich entsetzlich", sagte sie.
Hunderttausende Haushalte ohne Strom
Die Stürme trafen am Freitagabend (Ortszeit) mit voller Wucht. Es hagelte, Tornados fegten durch Städte und Dörfer, Dächer wurden abgedeckt, Bäume entwurzelt. In sozialen Netzwerken zeigten Fotos und Videos teils massive Schäden – zerfetzte Häuser, umgestürzte Strommasten, blockierte Straßen.
Die Rettungskräfte arbeiteten unter Hochdruck. Doch am Samstagmorgen waren laut der Website poweroutage.us noch immer Hunderttausende Haushalte ohne Strom – in Missouri, Kentucky und weiteren Bundesstaaten.
Bereits am Donnerstag hatte eine andere Sturmfront Teile von Wisconsin, Michigan und Illinois getroffen. Der Nationale Wetterdienst warnte weiterhin vor weiteren Unwettern in weiten Teilen des Südens und Nordostens – mit Gewittern, Hagel und neuen Tornados.
- Material der Nachrichtenagenturen dpa und AFP
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