Hoher Schaden Postlaster brennt auf Autobahn – alle Sendungen zerstört

Ein Reifen platzt, Qualm steigt auf, Flammen schlagen aus einem Post-Lkw: Mit ihm verbrennt die komplette Ladung. Alle Sendungen gehen in Rauch auf.
Ein Lastwagen mit Postsendungen hat auf der A7 in Unterfranken gebrannt. Dabei sei ein hoher Schaden entstanden, teilte die Polizei am Dienstag mit.
Demnach war dem Fahrzeug am Montagabend gegen 21.40 Uhr bei Schondra im Landkreis Bad Kissingen ein Reifen geplatzt. Der Fahrer konnte das Gespann laut den Beamten auf dem Standstreifen zum Stehen bringen. Der Mann bemerkte, dass das Fahrzeug Feuer gefangen hatte und brachte sich selbst in Sicherheit.
Mindestens 240.000 Euro: Polizei kann Schaden nur grob schätzen
Sein Fahrzeug war nicht mehr zu retten. Es brannte komplett aus, ebenso wurde der Polizei zufolge die gesamte Ladung zerstört.
Die Polizei kann den Schaden nur grob schätzen. Samt Zugmaschine und verbrannter Fahrbahndecke liege er wahrscheinlich etwa bei 240.000 Euro, sagte ein Polizeisprecher t-online. "Das kann sich aber auch noch weit nach oben korrigieren, wir wissen ja nicht, was in den Postsendungen drin war." Die Polizei trete jetzt in Kontakt mit der Post.
Folgeunfall: Weitere 25.000 Euro Schaden
Die A7 war während der Löscharbeiten am Montagabend zeitweise komplett gesperrt. Die Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt-Werneck hat noch vor Ort die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Wegen der Vollsperrung kam es zu Staus in beiden Richtungen. Am Stauende auf der Fahrbahn in Richtung Kassel gab es einen Folgeunfall: Ein 53 Jahre alter Fahrer eines Fords bemerkte den Stau zu spät. Beim Versuch, nach rechts auf den Standstreifen auszuweichen, krachte er in die Leitplanke.
Der Fahrer blieb unverletzt. An seinem Wagen entstand jedoch ein massiver Frontschaden mit einer geschätzten Schadenshöhe von 25.000 Euro. Die Leitplanke wurde ebenfalls über mehrere Meter beschädigt.
- Telefonat mit einem Sprecher der Polizei
- polizei.bayern.de: Pressemeldungen des Polizeipräsidiums Unterfranken vom 20. Mai 2025
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa