Katastrophe auf den Philippinen Mindestens 133 Tote durch Tropensturm

Erdrutsche und Überschwemmungen: Ein Tropensturm hat kurz vor Weihnachten den Süden der Philippinen verwüstet. Dutzende Menschen werden noch vermisst.
Durch einen Tropensturm sind auf den Philippinen mindestens 133 Menschen ums Leben gekommen. Das teilte die lokale Polizei mit. Der Sturm traf den Süden des Landes mitten in der Reisezeit vor Weihnachten. Er löste Erdrutsche und Überschwemmungen aus. Ganze Ortschaften wurden überflutet.
Nach Angaben der Polizei und weiterer Behörden kamen die meisten Menschen in den von Sturm "Tembin" besonders betroffenen Provinzen Lanao del Norte und Lanao del Sur auf der Insel Mindanao um. Rettungskräfte suchen immer noch nach vermissten Personen.
Windgeschwindigkeiten von bis zu 130 Kilometern pro Stunde
Von Mindanao, wo mehr als 20 Millionen Menschen leben, zog der Sturm am Samstag weiter nach Westen über die Sulusee. Nach Angaben des staatlichen Wetterdienstes sollte er am Abend an der Spitze der westlichen Insel Palawan erneut auf Land treffen.
"Tembin" erreichte maximale Windgeschwindigkeiten von 100 Kilometer pro Stunde, Böen kamen auf bis zu 130 Kilometer pro Stunde. Jährlich suchen die Philippinen knapp 20 Taifune und Stürme heim. Der Inselstaat gilt damit als eines der katastrophenanfälligsten Länder der Welt.
Quellen:
- Nachrichtenagenturen AP, AFP, Reuters