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Sizilien: Vulkan Ätna erneut aktiv – Warnstufe Rot für Luftverkehr


Vulkan auf Sizilien
Ätna erneut aktiv – Warnstufe Rot für Luftverkehr

Von t-online, dpa
19.06.2025 - 12:02 UhrLesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:250619-935-659887Vergrößern des Bildes
Rauchschwaden steigen vom Ätna auf: Der Vulkan auf der italienischen Mittelmeerinsel Sizilien ist erneut ausgebrochen. (Quelle: Giuseppe Distefano/AP/dpa)
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Über Europas größtem aktiven Vulkan hat sich eine bis zu 6.000 Meter hohe Aschewolke gebildet. Dies könnte den Flugverkehr beeinträchtigen.

Der Ätna auf der Mittelmeerinsel Sizilien hat erneut vulkanische Aktivität gezeigt. Das italienische Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) beobachtete am Gipfel des Vulkans eine strombolianische Eruption, bei der Lava und Asche ausgestoßen wurden. Demnach steigt die Aschewolke derzeit bis in etwa 6.000 Meter Höhe auf.

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Mit etwa 3.300 Metern Höhe gilt der Ätna als größter aktiver Vulkan Europas, er ist bekannt für seine regelmäßigen Ausbrüche. Diese bieten oft spektakuläre Bilder und ziehen viele Schaulustige an.

Laut Prognosen des INGV soll sich die Aschewolke in Richtung Nordosten bewegen, wo Städte wie Taormina und Messina liegen. Obwohl derzeit die höchste Warnstufe für den Flugverkehr gilt, gibt es bislang keine Einschränkungen. Auch bewohnte Gebiete sind laut INGV nicht direkt gefährdet. Die Situation werde weiter genau beobachtet.

Hinweis auf vulkanische Aktivitäten

Am Donnerstagmorgen war die Sicht wegen starker Wolken zeitweise eingeschränkt. Bereits am Vorabend hatte das INGV einen Anstieg des sogenannten vulkanischen Tremors registriert – seismische Erschütterungen im Untergrund, die auf bevorstehende vulkanische Aktivitäten hinweisen können.

Schon Anfang Juni zeigte der Ätna eine größere Eruption im abgelegenen Valle del Leone, das "Löwental". Dabei traten Lava, Asche und eine sogenannte pyroklastische Strömung aus – eine heiße Mischung aus Gas, Gestein und Staub. Verletzte gab es glücklicherweise nicht, aber Videos von fliehenden Touristen oder solchen, die Selfies vor der Aschewolke machten, lösten in sozialen Medien Diskussionen aus. Politiker übten Kritik an örtlichen Reiseleitern, denen vorgeworfen wurde, Warnungen ignoriert zu haben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Transparenzhinweis

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