Sachsen-Anhalt: Autofahrer schieben Straßensperrung beiseite

In Sachsen-Anhalt wollten Autofahrer wegen einer abgesperrten Straße keinen Umweg fahren – also halfen sie sich kurzerhand selbst.

Autofahrer haben eine Straßensperrung im Altmarkkreis Salzwedel beiseite geschoben, um keinen Umweg in Kauf zu nehmen. Die Straße wurden von massiven Betonblöcken blockiert und dienten zur Absperrung einer überschwemmten Straße. Das berichtet die "Bild".

Demnach habe sich der Vorfall in Salzwedel (Sachsen-Anhalt) ereignet. Obwohl die Pegel der Flüsse Dumme und Jeetze inzwischen zurückgegangen sind und die Straße nicht mehr überschwemmt sei, sei das Passieren dennoch gefährlich. "Die Sperrung muss aufrechterhalten bleiben, weil der Straßenkörper unterspült ist und absackt. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Fahrzeug einbrechen oder abrutschen", sagt Landrat Steve Kanitz von der SPD, der "Bild".

Aufmerksam auf das Umgehen der Absperrungen wurde der Altmarkkreis Salzwedel durch Anwohner, die mehrere Vorfälle beobachten konnten. Die Straßensperre sei nun wieder aufgestellt wurden – diesmal verstärkt.