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Wetter: Warnung kurz vor Weihnachten – Starkregen und Überflutungen drohen


Wetterwarnung für Weihnachten
Hier drohen schwerer Sturm und Überflutungen


19.12.2023Lesedauer: 1 Min.
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Wetter: Hier drohen diese Woche und an Weihnachten Hochwasser und Sturm. (Quelle: t-online)

Nach dem recht trockenen Wetter der letzten Tage bringt ein Tiefdruckkomplex einen Wetterumschwung in Deutschland. Sturm und Hochwasser drohen.

Unbeständig statt besinnlich wird das Wetter kurz vor Weihnachten. Bei Island formiert sich ein neues Tiefdruckgebiet, das eine nasse Warmfront nach Deutschland treibt. Sie bringt neben Dauerregen vor allem auch schwere Sturm- und Orkanböen mit sich.

Weiße Weihnachten wird es in diesem Jahr wohl nicht geben. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) bestätigte, dass Heiligabend in den Jahren vor der Klimakrise öfter verschneit war. Doch auch damals sei das schon eine Ausnahmeerscheinung gewesen. Auch zu Zeiten unserer Großeltern sei die Wahrscheinlichkeit für Schnee an Weihnachten nie besonders hoch gewesen, zeigt eine Auswertung des Klimaarchivs des DWD.

Weihnachten finde einfach zur "falschen" Zeit statt: Kurz vor dem Fest setzt oft das sogenannte Weihnachtstauwetter ein. Milde atlantische Luft strömt dabei von Westen heran und bringt unter anderem Regen mit sich. Das sei jährlich mit bis zu 70 Prozent Wahrscheinlichkeit zu erwarten.

Videotranskript lesenEin- oder Ausklappen

Hoch Fiona wird nach Südeuropa hin abgedrängt. Ab Mittwoch gewinnen die Fronten des Tiefdruckkomplexes Xavi über Skandinavien in ganz Deutschland die Oberhand. Schwerer Sturm und Sturmfluten drohen.


Schauen wir zuerst auf den Niederschlag in Deutschland: je dunkler das Blau, desto mehr Regen fällt. In Rosa ist Schnee dargestellt.

Am Dienstag regnet es vor allem im Norden kräftig. Südlich von Stuttgart und Nürnberg scheint besonders noch am Vormittag, südlich der Donau fast den ganzen Tag die Sonne. Erst in der Nacht erreicht der Regen auch den Süden des Landes.
Am Mittwoch regnet und schneit es anfangs im Süden, bei einer Schneefallgrenze von 800 bis 600, im Bayerischen Wald 500 bis 300 Meter.
Es folgen aus dem Norden kräftige Schauer, an Nord- und Ostsee kann es zu Graupelgewitter kommen.
Graupel entsteht, wenn Schneekristalle mit Wassertröpfchen in einer Wolke zusammentreffen und diese miteinander verklumpen. Graupel ist somit weicher und kleiner als Hagel.

Am Donnerstag regnet es weiterhin in weiten Teilen Deutschlands.
Am Freitag sinkt die Schneefallgrenze auf 800 bis 500 Meter, im Norden und Osten mit kräftigen Schauern bis in tiefe Lagen.
Bis zu den Weihnachtsfeiertagen werden weitere große Regenmengen von 50 bis 100 Liter pro Quadratmeter erwartet, in den West-Staulagen der Gebirge auch 150 Liter.
Das bedeutet erneut örtliche Überflutungsgefahr!


Schauen wir nun auf die drohende Sturm-Wetterlage in Deutschland: je dunkler das Rot, desto stärker der Wind.
Am Donnerstag wird es stürmisch, mit Böen von 60 bis 80 km/h. In erhöhten Lagen sowie an der Nordsee sind auch schwere Sturmböen, am Brocken sogar Orkanböen dabei.
Sturmgefahr mit schauerartigem Regen besteht am Freitag! Selbst in tief liegenden Gegenden kann es schwere Sturmböen geben, in höheren Lagen und entlang der Küste auch Orkanböen. Mit westlicher bis nordwestlicher Windrichtung wird es an der Nordsee zu einer Sturmflut kommen.
Zum Wochenende geht es mit kräftigem bis stürmischem Wind in Richtung Heiligabend.
Blicken wir nun auf die Temperaturen in Ihrer Region:



Die Höchstwerte am Dienstag liegen meist zwischen 5 und 10, bei Sonne können bis zu 13 Grad werden. In der Landesmitte bleibt es unter dem Nebel sowie unter den Wolken jedoch kalt bei maximal 0 bis 4 Grad.
Die Temperaturen liegen am Mittwoch zwischen nur 2 Grad im östlichen Bergland und 8 Grad im Nordwesten.
Am Donnerstag werden es 5 Grad am Alpenrand und 11 Grad am Niederrhein


Am Freitag bewegen sich die Temperaturen bei maximal 4 bis 10 Grad von Nordost nach Südwest.


Am Wochenende ist es im Nordosten besonders nachts jeweils kalt genug, dass es bis in tiefe Lagen nassen Neuschnee gibt. Die Chancen auf weiße Weihnachten sind somit im Nordosten erhöht und im Südwesten kaum gegeben.

Die Chancen auf weiße Weihnachten sind allerdings noch nicht in allen Regionen verloren. Wetterkarten von t-online zeigen, wo es noch schneien könnte, wo Überflutungen drohen und in welchen Gebieten Sturmwarnungen gelten. Das Video sehen Sie hier oder oben.

Verwendete Quellen
  • Informationen und Animationen von wetter.com
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