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Wladimir Putin nach Söldner-Meuterei: "Wagner existiert nicht"


Nach Söldner-Meuterei
Putin: "Wagner existiert nicht"

Von t-online, lec

Aktualisiert am 14.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Wladimir Putin: Russlands Präsident spielt das Atomwaffenarsenal gegen den Westen aus.Vergrößern des BildesWladimir Putin: Jüngst bestritt der russische Präsident den rechtlichen Status der Wagner-Gruppe. (Quelle: Sergei Bobylev/TASS)
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Nur fünf Tage nach der Meuterei der Wagner-Söldner soll sich Putin mit den führenden Köpfen der Gruppe getroffen haben. Nun berichtet er Kurioses über die Gespräche.

Der russische Präsident Wladimir Putin hat über sein Treffen mit dem Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin nach dessen Meuterei berichtet. In einem Gespräch mit einem Journalisten des staatlich finanzierten russischen Nachrichtenportals "Kommersant" sagte er zudem, die Wagner-Gruppe existiere aus einer juristischen Perspektive überhaupt nicht.

Auf die Frage des Journalisten, ob die Wagner-Einheit nach ihrer Meuterei weiter bestehen bleibe, soll der russische Präsident erwidert haben: "Nun, PMC (Privates Sicherheits- und Militärunternehmen, Anm. d. Red.) 'Wagner' existiert nicht! Wir haben kein Gesetz über private Militärorganisationen! Es existiert einfach nicht!"

In dem Gespräch verwies Putin außerdem darauf, dass die Frage nach dem rechtlichen Status der Gruppe nicht leicht zu beantworten sei und wiederholte seine Aussage, die Gruppe existiere nicht. "Dies ist ein separates Thema im Zusammenhang mit der tatsächlichen Legalisierung. Aber das ist eine Frage, die in der Staatsduma, in der Regierung, diskutiert werden sollte."

Putin über das Treffen mit den Wagner-Kommandeuren

Putin zufolge sollen an dem dreistündigen Gespräch mit der Wagner-Gruppe nur fünf Tage nach deren Meuterei insgesamt 35 Kommandeure teilgenommen haben. Ihnen soll der Präsident unter anderem mehrere Beschäftigungsmöglichkeiten in den regulären russischen Streitkräften in Aussicht gestellt haben.

So sagte der russische Präsident, er habe den Kommandeuren der Söldnergruppe angeboten, ihren Einsatz unter der Führung einer Person mit dem Rufzeichen "Sedoy" fortzuführen. "Sedoy", was auf Deutsch "grauhaarig" bedeutet, soll laut Putin ohnehin die Person gewesen sein, welche die Wagner-Söldner seit Beginn der russischen Invasion angeführt haben soll; nicht Jewgeni Prigoschin.

"Sie hätten alle weiter dienen können. Sie wären von derselben Person angeführt worden, die von Anfang an ihr eigentlicher Befehlshaber war", sagte Putin. Nach dem russischen Präsidenten sollen viele der Wagner-Kommandeure Zuspruch für diesen Vorschlag geäußert haben. Jedoch habe Prigoschin der Idee widersprochen: 'Nein, die Jungs sind mit dieser Entscheidung nicht einverstanden' – unabhängig prüfen lassen sich diese Aussagen nicht.

Verwendete Quellen
  • kommersant.ru: "Путин рассказал "Ъ" подробности встречи с бойцами ЧВК "Вагнер" (russisch)
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