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Neu entdeckte Froschart sieht aus wie Kermit aus der "Muppet Show"


Entdeckung in Costa Rica
Froschart sieht aus wie Kermit

spiegel-online, hda

Aktualisiert am 22.04.2015Lesedauer: 2 Min.
Der neu entdeckte Glasfrosch sieht seinem Artgenossen Kermit aus der "Muppet Show" verblüffend ähnlich.Vergrößern des BildesDer neu entdeckte Glasfrosch sieht seinem Artgenossen Kermit aus der "Muppet Show" verblüffend ähnlich. (Quelle: imago / UPI / Brian Kubicki / Costa Rican Amphibian Research Center)
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Kennt man den nicht aus der "Muppet Show"? In Costa Rica haben Forscher eine unbekannte Amphibienart entdeckt, die auf verblüffende Weise Kermit dem Frosch ähnelt.

Frösche gibt es im Tropenparadies Costa Rica viele. Die meisten sind eher klein und bunt, manche auch giftig. Besonders bekannt ist der Rotaugenlaubfrosch, der trotz seiner Länge von maximal acht Zentimetern den Status einer Landesikone besitzt.

Im Nordosten des Landes haben Wissenschaftler nun eine neue Froschart entdeckt. Das wäre an sich nichts Besonderes. Doch bei Hyalinobatrachium dianae, wie der Glasfrosch wissenschaftlich heißt, könnte es sich um einen Verwandten von Kermit handeln, dem Frosch aus der "Muppet Show". Die schwarzen Augen, die knallgrüne Haut, der typische Blick - alles scheint zu passen. Die US-Presse nennt ihn auch "Kermit look-alike". Nur bei der Größe gibt es erhebliche Differenzen: Hyalinobatrachium dianae bringt es nur auf 2,5 Zentimeter.

Einzigartiger Ruf

Die bislang unbekannte Art gehört zu den Glasfröschen, deren Haut leicht durchsichtig ist. Von unten betrachtet, kann man bei bei Hyalinobatrachium dianae sogar innere Organe erblicken. Von den rund 150 bekannten Glasfroscharten ist ein gutes Dutzend in Costa Rica zu Hause.

Die Wissenschaftler fanden insgesamt sechs Exemplare in höher gelegenen Regionen der Provinzen Limón und Heredia, berichtet die Zeitung "Ticotimes". Die Tiere würden sich vor allem durch ihre Laute von anderen Glasfröschen unterscheiden. Der Ruf, mit dem Männchen Weibchen anlockten, sei "ziemlich einzigartig", sagte Brian Kubicki.

"Die Frösche Costa Ricas sind eigentlich gut erforscht", sagte der Biologe der Zeitung, deshalb sei die Entdeckung überraschend. "Wir haben nur ein paar Untersuchungen vor Ort gemacht." Kubicki hat auch die Studie über die neue Art verfasst, die im Fachblatt "Zootaxa" erschienen ist.

Vorbildlicher Naturschutz

Costa Rica gehört zu den wenigen Ländern Lateinamerikas, die viel für den Schutz der Natur und insbesondere der tropischen Regenwälder tun. Das Land hat großflächig Naturschutzgebiete ausgewiesen und profitiert so auch vom Ökotourismus. Auch bei der Reglung des CO2-Ausstoßes gilt Costa Rica als Vorreiter - elektrischer Strom wird fast ausschließlich mit Wasserkraft produziert.

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