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Berliner IHK: "Eigentlich müssten wir die Schwimmbäder schließen"


Drohende Gasknappheit
Berliner IHK: "Eigentlich müssten wir die Schwimmbäder schließen"

Von dpa
25.07.2022Lesedauer: 1 Min.
Schwimmer ziehen im Sommerbad am Insulaner ihre Bahnen (Archiv): Bleiben die Berliner Bäder bald dicht?Vergrößern des BildesSchwimmer ziehen im Sommerbad am Insulaner ihre Bahnen (Archiv): Bleiben die Berliner Bäder bald dicht? (Quelle: Emmanuele Contini/imago-images-bilder)
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Die Berliner Industrie- und Handelskammer fordert mehr Energieeinsparungen. Der Senat soll ein Konzept zum Schutz der Industrie erarbeiten.

Angesichts einer drohenden Gasknappheit muss es aus Sicht der Berliner Industrie- und Handelskammer (IHK) aktuell mehr Einsparungen geben. "Wir müssten eigentlich die Schwimmbäder schließen und den Leuten sagen: Ihr müsst jetzt in den See springen, um Gas zu sparen", sagte IHK-Hauptgeschäftsführer Jan Eder am Montag RBB-Inforadio.

Vom Senat forderte er ein Konzept, das die Industrie unterstützt. Wichtig seien "Überbrückung und Unterstützung". Vor allem müsse die Rechtslage geändert werden, sodass eher generell mehr Energie eingespart werden könne, statt Betriebe abzuschalten. So habe jedes Unternehmen eine Chance, auf dem Markt zu bleiben.

In der Berliner Industrie sind laut IHK etwa 50.000 Arbeitsplätze – rund die Hälfte des verarbeitenden Gewerbes – von der Gasversorgung abhängig. Wenn diese schärfer vom Gasliefermangel betroffen wären, seien die Folgen immens. "Was für die Wirtschaft und aus Sicht der IHK in Berlin vermieden werden muss, sind die angekündigten Abschaltkaskaden", sagte Eder mit Blick auf die Belieferung nach Prioritäten, wie sie das Energiesicherheitsgesetz vorsieht. "Was nützt es, wenn mein Badezimmer nach wie vor mollig warm ist, ich aber meinen Arbeitsplatz verloren habe", sagte Eder. "Jeder muss einen Beitrag leisten."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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